Orangenbaum kaufen – fünf wichtige Tipps

Sonnenorangen

Sie möchten einen Orangenbaum kaufen? Eine gute Entscheidung, Orangenbäume, die es auch in unserem Shop gibt, sind herrliche Pflanzen. Sicher haben Sie einige Fragen, die beim Kauf einer mediterranen Pflanze wichtig sind. In diesem Beitrag wollen wir Ihnen die wichtigsten Fragen beantworten.

Wann soll man einen Orangenbaum kaufen?

Der beste Zeitpunkt, einen Orangenbaum zu kaufen, ist das frühe Frühjahr. Dann ist nicht nur das Angebot am größten, sondern auch für die Pflanze die optimale Zeit.

Orangenbaum kaufen
Die Orange und ihre herrliche Blüte (Foto: Marcel Morel, Mallorca)

Der Orangenbaum kann sich mit zunehmenden Licht an seinen neuen Standort auf Ihrer Terrasse oder Ihrem Balkon gewöhnen. Wichtig ist, dass es keinen Frost mehr geben darf. Aufgrund des Klimawandels findet der Beginn der Terrassensaison immer früher statt, dennoch sollte man im März und April das Thermometer im Auge behalten. Wenn noch einmal Frost angekündigt wird, kann man den Orangenbaum kurzfristig mit einem Vlies oder einer Decke schützen. Sollten die Fröste kälter sein als Bodenfrost, sollten Sie den Baum in einen frostfreien Raum, z.B. einer Garage unterstellen, die für eine kurze Zeit auch fensterlos sein kann.

Wo soll man den Orangenbaum kaufen?

Zitruspflanzen und andere mediterrane Pflanzen kann man mittlerweile in vielen Gartencentern, Baumärkten oder manchmal auch im Discounter kaufen. Sehr bequem ist natürlich der Pflanzenversand, der Ihnen die Pflanze direkt nach Hause liefert. Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihren Orangenbaum in unserem Orangerie-Shop bestellen würden. Unsere Pflanzen stammen von der führenden Zitrus-Baumschule Siziliens, die sich durch hervorragende Qualität und nachhaltige Produktion einen sehr guten Namen gemacht hat. Unser Anspruch und Versprechen bei „Meine Orangerie“ ist, dass Sie wunderschöne Pflanzen bekommen, bei denen das Foto ein toller Vorgeschmack auf die dann gelieferte Pflanze ist.

Orangenbaum kaufen
Orangenblüte (Foto: Marcel Morel)

In welcher Größe soll man den Orangenbaum kaufen?

Orangenbäume gibt es in verschiedenen Größen, die sich natürlich auch im Preis unterscheiden. Eine größere Pflanze ist älter und hat daher mehr Zeit in der Baumschule verbracht, das erklärt den höheren Preis. Zum Einstieg empfehlen sich aber kleinere oder mittelgroße Bäumchen. Zitruspflanzen wachsen schnell, wenn sie gute Standortbedingungen vorfinden und gut gepflegt werden. Alles Wissenwerte zur Pflege des Orangenbaums finden Sie auf unserer Pflegeseite. In unserem Shop können Sie u.a. ein kleineres Bäumchen, den „Orangenbaum mezzo“ mit ca. 80 cm Höhe oder einen mittelgroßen Baum, einen „Orangenbaum Grande“ mit 110 bis 130 cm Höhe bestellen.

Tragen Orangenbäume immer Früchte?

Orangenbäume blühen bei guten Bedingungen zwei Mal im Jahr, im Frühjahr und im Frühherbst. Aus den Blüten bilden sich Früchte, die zunächst klein und grün, dann in den Winter hinein größer und orange werden. Wenn sie also im Frühjahr ein Bäumchen bestellen, können Sie mit einer blühenden Pflanze rechnen, die häufig noch die reifen Früchte vom letzten Winter trägt. Im Laufe des Frühjahrs fallen diese aber ab, um den neuen Früchten Platz zu machen. Eine gesunde Pflanze wird also je nach Zeitpunkt im Jahresablauf entweder blühen, Frucht tragen oder -und das ist sicher der Höhepunkt im Orangenjahr- im frühen Frühjahr Frucht und Blüte zusammen zeigen.

Welcher Topf passt zu meinem Orangenbaum?

Sicher ist ein edler Terracotta-Topf ein angemessenes „Zuhause“ für Ihren Orangenbaum. Bei größeren Bäumen kann ein Terracotta-Topf allerdings das Einräumen in das Winterquartier und das Ausräumen aus der Überwinterung im wahrsten Sinne des Wortes erschweren. Doch es gibt Alternativen: Sie können den Orangenbaum im Kunststoff-Topf, in dem er geliefert wird, in einen etwas größeren Terracotta-Topf stellen. Dann ist der Terracotta-Topf ein Übertopf, aus dem Sie die Pflanze problemlos im Winter herausnehmen können. Der Terracotta-Topf kann dann -sofern er frosthart ist- auf der Terrasse überwintern. Vielleicht stellen Sie eine Winter-Kübelpflanze hinein, z.B. eine Zuckerhutfichte.

Zum anderem gibt es mittlerweile schöne Kunststoff-Töpfe, die Terracotta täuschend ähnlich sind. Mit diesen Töpfen ist der Transport Ihres Orangenbaums in die Überwinterung kein Problem.

Autor: Dr. Dominik Große Holtforth

8 Kommentare zu “Orangenbaum kaufen – fünf wichtige Tipps

    1. Hallo,
      bei guter und richtiger Pflege können Orangenbäume 2 bis 3 Meter hoch werden. Man kann sie aber auch klein halten.
      Meine Orangerie versendet auch nach Frankfurt. Im Orangerieshop können Sie sich unter Orangenbäume einen schönen Baum aussuchen.
      Viele Grüße
      Dominik Große Holtforth

  1. Hallo Herr Dr. Große, mein letztes Jahr bei Ihnen gekaufter Orangenbaum hat dieses Frühjahr am Stamm neu ausgetrieben, dünne grüne Triebe mit Blättern einzelnen „Dornen“. Heute Morgen fand ich ein paar von ihnen auf der Erde, vielleicht von einem Tier angezupft oder so. Die Blätter haben sich nur ein wenig eingerollt. Hab ich eine Chance, sie wurzeln zu lassen? Eventuell in einem Gewächshaus?
    Vielen Dank für Ihre Hilfe!
    Viele Grüße
    Caroline

    1. Hallo,
      was Sie dort gefunden haben, ist ein Austrieb der Unterlage. Wenn Sie die Triebe anspitzen, ein wenig ins Wasser stellen und dann in Erde einpflanzen, könnte es gelingen.
      Viel Glück dabei!
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

    1. Hallo,
      Orangen, die bei Lieferung am Baum sind, sollen nicht gegessen werden, da in der Baumschule Pflanzenschutz eingesetzt wird. Selbstgezogene also unbehandelte Früchte können aber verwendet werden.
      Viele Grüße
      Dr. Dominik Große Holtforth

      1. Das bedeutet also, dass der Zusatz „Früchte nicht essbar/genießbar“ bei Orangenbäumchen also immer auf die zum Kaufzeitpunkt am Bäumchen befindlichen Orangen betrifft und keinesfalls die, die erst Monate später kommen?

        1. Hallo,
          dh. dass man nur die Früchte essen kann, die man selber ohne Einsatz von Pflanzenschutz gezogen hat. Die Orangenbäumchen werden in den Baumschulen alle behandelt -wie die meisten anderen Beet-, Balkon- und Gartenpflanzen auch- so dass die Früchte, die im Kaufzeitpunkt am Baum sind, nicht „Bio-Qualität“ sein können.
          Das Etikett hat grundsätzlich deklaratorischen Charakter, dh. die Pflanzen werden nicht als Lebensmittel verkauft. Dadurch entstünden für die Händler andere Auflagen.
          Viele Grüße
          D. Große Holtforth

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