Beiträge über die richtige Pflege von Orangenbäumchen gibt es viele, doch wie machen es eigentlich die Profis? Hier erhalten Sie wertvolle Tipps und Tricks aus dem langjährigen Erfahrungsschatz professioneller Orangeriegärtner wie sie sie in nur wenigen Büchern zu finden sind. Den Zubehör für die Pflege finden Sie in unserem Orangerieshop.
Orangenbäumchen – Die Grundregeln der Pflege
Viel Sonne, keine Staunässe und ein mineralisches luftiges Substrat. Das sind die wichtigsten Vorraussetzungen für das Wohl der Orangenbäumchen. Professionelle Orangeriegärtner achten vor allem auf den richtigen Standort und das richtige Substrat. Ein geschützter heller Standort im richtigen Substrat ist bei der Pflege der Orangenbäumchen schon die halbe Miete. Profis verwenden ein Substrat das zu ca. 60% aus mineralischen Bestandteilen wie Bims, Blähton oder Lavabruch besteht und zu 40% aus organischen Materialien wie Rindenmulch, Kokosfaser oder Torf. Bei der Wasserversorgung raten Experten zu natürlichem, abgestandenen Wasser aus dem Brunnen oder der Regentonne. Doch Vorsicht, das Wasser sollte nicht zu kalt sein. Gerade im Winter empfiehlt der Orangeriegärtner daher zum Gießen einen wohl temperierten Mix aus Leitungs- und Regenwasser. Auch für die Nährstoffversorgung des Orangenbäumchens sorgt der Orangeriegärtner regelmäßig: das wöchentliche Düngen ist in der Vegetationsperiode von April bis Juli Pflicht. Jeder Orangeriegärtner hat dabei seine eigene, oft geheime Düngerkomposition. Mit Zitruszauber von „Meine Orangerie“, den Sie in unserem Shop finden, können auch Sie den perfekten Dünger für Ihr Orangenbäumchen verwenden. Beim Gießen hilft übrigens der Feuchtigkeitsmesser von „Meine Orangerie“ das gefährliche Übergießen der https://www.meine-orangerie.de/feuchtigkeitsmesser.htmlPflanze.
Orangenbäumchen – Profitipps zur Überwinterung
Einer der zentralen Punkte in der Pflege der Orangenbäumchen ist die Überwinterung. Da in unseren Breiten die Winter meist zu hart für die wärmeliebenden Exoten ausfällt, brauchen Zitruspflanzen wie das Orangenbäumchen ein helles, kühles aber frostfreies Winterquartier. Profis empfehlen eine Temperatur von 5 bis 8°C und 60 bis 70% Luftfeuchtigkeit und bei Bedarf zusätzliche Beleuchtung mit Pflanzenleuchten. Orangeriegärtnern steht hierfür die Orangerie zur Verfügung, oftmals ein historisches Gebäude, das zu einem barocken Schloss und seinem Park gehört. Mit den Orangerien stehen den Profis zur exakten Regulierung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit ideale Möglichkeiten zur Verfügung als der Hobbygärtnerin oder dem -gärtner. Diese können aber ähnliche Bedingungen in kühlen und helle Treppenhäuser oder heimischen Wintergärten erzeugen, die oft auch ihren Zweck erfüllen. Wer seine Zitrusschätze auch im Winter gut versorgt wissen will, kann aber auch auf die Überwinterungsservice vom Profi zurückgreifen, wie ihn auch Meine Orangerie anbietet. Hier werden die Pflanzen in regelmäßigen Abständen gedreht um eine optimale Belichtung und einen gleichmäßigen Wuchs zu erreichen. Sollten Sie sich doch zur Überwinterung in den eigenen vier Wänden entscheiden, empfiehlt der Experte die Zitruspflanzen so lange wie möglich draußen zu lassen und erst vor dem ersten Frost rein zu räumen. Gleiche gilt für das Ausquartieren im Frühjahr – raus mit den Zitruspflanzen und zwar so früh wie möglich. Die natürlichen Bedingungen an der frischen Luft sind für die Pflanzen am besten. Gerade im Winterquartier sind die Pflanzen oft anfällig für Schädlinge. Das späte Einräumen der Zitruspflanzen verhindert hier allein aufgrund der kühleren Temperaturen und natürlichen Bedingungen oft schon den Schädlingsbefall. Zusätzlich empfiehlt der Experte das Gießen im Winter auf das notwendigste zu Beschränken um z.B. Pilzbefall vorzubeugen.
Orangenbäumchen – Tipps für Schnitt und Pflege
Auch wenn Zitruspflanzen das ganze Jahr über Ausschlagen und Fruchten können ist die beste zeit für den groben Schnitt der Winter kurz bevor die Pflanzen das Winterquartier verlassen. Krautige Triebe die über das Ziel hinaus schießen dürfen aber das ganze Jahr über gestutzt werden. Nach dem Schnitt reinigt der Profi seine Schere mit einer Mischung aus Spiritus und Wasser im Verhältnis 1:1. das Düngen der Pflanzen ist vor allem im Sommer wichtig. bis zu drei mal wöchentlich werden die Pflanzen von Orangeriegärtner mit verschiedenen Düngercocktalis versorgt. Dabei kommen sowohl stickstoffbetonte Dünger als auch Präparate mit Eisen und Algen zum Einsatz. Für die Heimpflege empfiehlt der Experte Zitruszauber von „Meine Orangerie“, der alle wichtigen Nährstoffe, aber vor allem Eisen und die für die Orangenbäumchen wichtigsten Spurenelemente enthält. So können aufgrund der abgestimmten Zusammensetzung von Zitruszauber Nährstoffmängel ausgeglichen werden. Auch die Schädlingsbekämpfung sollte im Sommer nicht pausieren. Im Sommer sind Schädlinge wie Spinnmilben oft lästige Untermieter. Professionelle Orangeriegärtner raten hier die Zitruspflanzen in der Kühle der Abendämmerung der öfteren mit dem Gartenschlauch abzuspritzen.
Autor: Dr. Dominik Große Holtforth
Habe seit 4 Jahren ein Orangenbäumchen. Jetzt habe ich mindestens 50 kleine Orangen gepflügt. Was kann ich damit machen. Sie haben einen eigenartigen Geschmack, aber vielleicht gibt es doch eine Möglichkeit diese zu verwenden. Vielleicht mit Zucker, oder in Alkohol oder sonst wie? Wer kann mir weiterhelfen? Würde mich freuen, eine Resonanz zu erhalten.
Hallo, das klingt aber stark nach einem Calamondin-Bäumchen. Den kleinen Calamondin-Früchten fehlt es an der Süße der Orange oder der Mandarine. Deshalb wir daraus häufig Marmelade gemacht. Auch in Cocktails können sie eine spritzige Note geben. Viele Grüße, Christoph