19.01.2010 Dass Zitronen Vitamin C enthalten, ist weithin bekannt. Wie sehr aber auch andere Zitrusfrüchte und andere Pflanzenstoffe der Zitrusfrüchte zu einer gesunden Ernährung beitragen können, wissen nur wenige.
So bringen im Winter nicht nur die Klassiker wie Zitronen und Orangen Gesundheit und frische Aromen in viele Speisen -die Sie in unserer Rezeptsammlung finden- sondern auch Clementinen, Kumquats und Pomelos. In allen Zitrusfrüchten gesund sind die Pflanzenstoffe, die im weißen Trenngewebe enthalten sind. Zu diesen als zellschützend und krebshemmend geltenden Pflanzenstoffen zählen Kalium, Zink, B-Vitamine, Folsäure und Flavonoide.
Für den Geschmack sorgen Frucht oder Traubenzucker sowie Fruchtsäuren. Bei Grapefruit oder Pampelmusen sind die enthaltenen Bitterstoffe prägend.
Die Sortenvielfalt bei den kreuzungsfreudigen Zitruspflanzen nimmt laufend zu. Dabei werden die Kreuzungen immer süßer, während bittere Früchte wie Pampelmusen und weißen Grapefruit immer selterner werden.
Bei allen Zitrusfrüchten gilt: Vorsicht vor Schadstoffen. Auch bei einer als „unbehandelt“ deklarierten Frucht ist Vorsicht angeraten. „Unbehandelt“ bedeutet lediglich, dass die Frucht nach der Ernte nicht behandelt wurde. Auf der sicheren Seite ist man mit Bio-Zitrusfrüchten.
Zitrusfrüchte als klassische Winterfrüchte müssen lang gelagert werden. Die Lagerung geht grundsätzlich zu Lasten der Inhaltsstoffe und sollte möglichst von anderen Früchten separiert erfolgen. Bei Verderbnisanzeichen sollte eine Frucht sofort aussortiert werden.