Feigenbäume: Eine Reise von der Herkunft bis zur perfekten Pflege

Feigenbäume sind seit Jahrtausenden ein Symbol für Fruchtbarkeit und Überfluss. Mit ihren süßen Früchten und charakteristischen Blättern sind sie eine Bereicherung für jeden Garten. In diesem Blogartikel nehmen wir dich mit auf eine Reise durch die faszinierende Welt der Feigenbäume, zeigen dir ihre Herkunft und geben dir Tipps für die richtige Pflege und Überwinterung.

Herkunft des Feigenbaums

Der Feigenbaum (Ficus carica) hat seine Wurzeln in Westasien und wurde bereits vor über 5.000 Jahren kultiviert. Historische Aufzeichnungen zeigen, dass sowohl die alten Ägypter als auch die Römer Feigen als wichtigen Bestandteil ihrer Ernährung schätzten. Über die Seidenstraße und durch Handelswege gelangte der Feigenbaum schließlich auch in den Mittelmeerraum, wo er sich schnell verbreitete.

Pflege des Feigenbaums

Standort: Feigenbäume lieben Sonne! Ein sonniger, warmer und windgeschützter Standort ist ideal. Wenn du deinen Feigenbaum in einem Topf kultivierst, kann er im Sommer problemlos auf Terrasse oder Balkon stehen.

Boden: Ein gut durchlässiger, humusreicher Boden ist perfekt für Feigen. Eine Drainage am Boden eines Pflanzgefäßes ist wichtig, um Staunässe zu vermeiden. Ein Drainagekissen kann dabei helfen.

Wasser: Feigenbäume mögen es nicht zu nass. Es ist besser, sie seltener, aber dafür gründlicher zu gießen. Bei Topfpflanzen sollte das überschüssige Wasser gut ablaufen können. Zur Ermittlung des Wasserbedarf ist ein Feuchtigkeitsmesser das ideale Werkzeug.

Düngen: Von Frühling bis Spätsommer freut sich der Feigenbaum über eine monatliche Düngung mit einem ausgewogenen Flüssigdünger. Der Dünger von Meine Orangerie ist bestens auf die Bedürfnisse von Feigen und Oliven abgestimmt.

Beschnitt: Ein jährlicher Rückschnitt im Frühjahr fördert den Fruchtansatz und hält den Baum in Form. Entferne tote Äste und dünne den Baum aus, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.

Überwinterung

Feigen sind bedingt winterhart und vertragen Frost bis -20°C bei optimalen Bedingungen. Daher können Feigen in vielen Gegenden Deutschlands ausgepflanzt werden. Eine alte Regel besagt, dass dort, wo auch Wein gedeiht, auch Feigen ausgepflanzt werden können. Berühmt sind die Feigenbäume im Schlosspark von Sanssouci in Potsdam, die in der Terrassenanlage einen warmen Platz gefunden haben.

  1. Topfpflanzen: Bei drohendem Frost sollten Topfpflanzen in einen kühlen, aber frostfreien Raum gestellt werden. Ein Keller oder eine Garage eignet sich oft gut.
  2. Freilandpflanzen: Bei leichtem Frost reicht oft schon eine dicke Mulchschicht um die Basis des Baums. Bei stärkerem Frost kann der Baum mit Jute oder Vlies abgedeckt werden.

Zusammengefasst sind Feigenbäume nicht nur ein Highlight aufgrund ihrer leckeren Früchte und ästhetischen Erscheinung, sondern auch ein Zeugnis der Geschichte und Kultur. Mit der richtigen Pflege und Überwinterung werden sie dich jedes Jahr aufs Neue mit ihrer Pracht und Ernte erfreuen.