Der Olivenbaum gilt seit vielen Jahrhunderten als Symbol für Alter, Weisheit und Lebensstärke. Auch wenn er aus dem mild-warmen Klima des Mittelmeerraums stammt, kann der Olivenbaum auch nördlich der Alpen gedeihen. Voraussetzung ist, dass bei der Pflege die besonderen Bedürfnisse des Olivenbaums berücksichtigt werden. Dazu gehört auch die Versorgung mit Nährstoffen, wenn wir den Olivenbaum düngen. Mit einem geeigneten Dünger lässt sich der Pflanze selbst zu Kraft und Vitalität zu verhelfen. Wie Sie den Olivenbaum richtig düngen, zeigt Ihnen dieser Beitrag. Die schönsten Olivenbäume und den passenden Dünger finden Sie in unserem Shop.
Wann muss man den Olivenbaum düngen?
Zunächst einmal ist es wichtig, dass der Olivenbaum trotz gewisser Ansprüche an den Standort weitgehend pflegeleicht zu handhaben ist. Ob der Olivenbaum Dünger benötigt, hängt vor allem von der Erde ab, in die er gepflanzt ist. Steht er in kälteren Regionen im Kübel, damit er im Winter in ein geschütztes Winterquartier geräumt werden kann, ist regelmäßig Düngung erforderlich. Die Erde im Kübel reicht in der Regel nicht aus, um den Olivenbaum ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen. Ist der Olivenbaum in milderen Gegenden in nährstoffreichen Boden ausgepflanzt und erhält er über das Jahr hinweg ausreichend Sonnenlicht, so ist eine zusätzliche Düngung mit kräftigenden Substraten nicht unbedingt erforderlich. Oft bedarf es also auch des geschulten Blicks, um das Wohlergehen der Olive einzuschätzen – und entsprechend darauf zu reagieren. Ratsam ist in jedem Fall ein gewisses Fingerspitzengefühl, da der Olivenbaum bei einer zu starken Düngung durchaus beeinträchtigt werden kann.
Den Olivenbaum düngen in Frühjahr und Sommer
Vom März bis in den späten September hinein kann der Olivenbaum im Kübel ein wenig mehr Nährstoffe vertragen. Hierfür wird er im Abstand von zwei bis drei Wochen mit einem geeigneten Dünger für Olivenbäume gedüngt. Ein solcher Dünger ist unser Meine Orangerie Olivenbaumdünger, der von seiner Zusammensetzung speziell auf Olivenbäume und mediterrane Gehölze abgestimmt ist. Beachten Sie bei der Düngung die Mengenangaben auf der Verpackung, damit sie nicht überdüngen. Die Düngung sollte mit dem Gießen verabreicht werden, das idealer Weise in den frühen Morgenstunden stattfindet. Dann haben Wasser und Erde die gleiche Temperatur, so dass der Baum durch das Gießen keinen Kälteschock bekommt.
Keine Düngung in der kalten Jahreszeit
Zwischen November und März empfiehlt es sich dagegen, darauf zu verzichten, den Olivenbaum zu düngen. Es reicht völlig aus, wenn das Substrat leicht feucht gehalten wird, eine Düngung ist nicht nötig. Die Pflanze ist jetzt in der Lage, mit wenigem auszukommen und sich genau die Nährstoffe aus dem Boden zu ziehen und einzulagern, die sie benötigt. Wer jetzt zusätzlich düngt, riskiert damit also das Wohlergehen des Baumes, der die erhöhten Dosen an Nahrung ab einem gewissen Punkt nicht mehr verarbeiten und nutzen kann. Es kommt zu einer Überdüngung
Die Unterschiede im Alter des Olivenbaums
Wer den Olivenbaum düngen möchte, muss dafür aber nicht alleine dessen Konstitution und Standort beachten, sondern auch das Alter der Pflanze beachten. Olivenbäume, die mindestens das zweite Lebensjahr abgeschlossen haben, sollten wie oben beschrieben gedüngt werden. Dagegen sind junge Olivenbäume, die sich innerhalb der ersten 24 Lebensmonate befinden, nur mit einer deutlich reduzierten Menge an Dünger zu versorgen. Hierbei empfiehlt es sich, lediglich ein Viertel bis ein Drittel des Messbechers an Dünger zu verabreichen. Erst damit gelingt es, der Olive zu jener Stärke und Vitalität zu verhelfen, die sie seit Jahrhunderten kennzeichnet.