Kübelpflanzen kaufen – für Terrasse und Balkon

Kübelpflanzen kaufen ist für jeden ein Thema, der einen Balkon oder eine Terrasse besitzt. So macht man sich früher oder später darüber Gedanken, wie das „Wohnzimmer im Freien“ in ein blühendes Paradies verwandelt werden kann. Man benötigt also Kübelpflanzen, um ein sommerlich-südliches Flair genießen zu können. Von März bis August ist eine günstige Zeit für alle, die Kübelpflanzen kaufen möchten, die Sie neben den Zitruspflanzen auch in unserem Shop kaufen können. 

Um dauerhaft Freude mit den wertvollen Kübelpflanzen zu haben, lohnt es sich einige allgemeine Grundregeln zu beachten, die für alle Kübelpflanzen gelten. Je besser man sich an diese Regeln hält, umso prächtiger blühen und gedeihen sie.

kübelpflanzen kaufen
Ein herrliches Kübelpflanzenensemble – eine Bitterorange in Begleitung von zwei Schmucklilien (Botanisch: Agapanthus)

Wenn Sie herrliche Zitruspflanzen, üppig blühende Engelstrompeten, elegante Agapanthus oder mediterrane Oleander auf Ihrer Terrasse genießen wollen, sollten sie die folgenden einfachen Regeln befolgen, die für die Pflege von Kübelpflanzen hilfreich sind.

Kübelpflanzen kaufen – der Standort

Pflanzen in Kübel zu halten ist eigentlich eine Notlösung. Die allermeisten Pflanzen sind daran angepasst, in der Erde zu wurzeln und zu wachsen. Die Idee, Pflanzen in Kübeln zu pflanzen, verfolgte daher vor allem dekorative oder logistische Zwecke. Später kam in Gebieten nördlich der Alpen die Notwendigkeit hinzu, empfindliche Pflanzen im Winter in ein geschütztes Winterquartier wie ein Pomeranzenhaus oder eine Orangerie zu räumen.

Wichtig ist aber, wenn Sie Kübelpflanzen kaufen, dass die Pflanze im Kübel an einem idealen Standort platziert wird. Pflanzen, die ja ansonsten nicht mobil sind, sollten so selten wie möglich umgeräumt werden. Die allermeisten Kübelpflanzen brauchen einen sonnigen Standort, der auch einen gewissen Schutz vor kalten und kräftigen Winden bietet. Stellt man Kübelpflanzen vor eine gemauerte Wand, so kann diese Schutz und Wärme bieten. Da die Pflanze aber nicht rundum mit Licht versorgt wird, besteht die Gefahr, dass sie einseitig wächst. Daher sollten die Pflanzen einmal während der Terrassensaison gedreht werden, damit auch die andere Seite volles Licht erhält. Wichtig ist in jedem Fall ein fester Stand, der die Pflanzen vor dem Umfallen schützt. Pflanzen mit großflächigem Laub wie etwa Engelstrompeten bieten Windböen eine erhebliche Angriffsfläche, so dass sie z.B. durch eine Vertauung vor dem Umfallen geschützt werden sollen.

Natürlich können Sie auch für den Balkon Kübelpflanzen kaufen. Dort sollte man genauso vorgehen wie auf der Terrasse, jedoch sind sehr große und schnell wachsende Kübelpflanzen wie etwa Bambus, der als Kübelpflanze winterhart ist, für einen kleinen Balkon weniger geeignet. Es gibt aber glücklicher Weise viele kleinwüchsige Kübelpflanzen wie etwa Sternjasmin (Trachelospermum jasminoides), Laubenwein (Pandorea jasminoides) oder Hibiskus (Hibiscus syriacus), die auch auf einem kleinerem Balkon aufgestellt werden können.

Weiße Engelstrompete (Foto: Linde Albert)
Beliebte Klassiker – die Engelstrompeten (Foto: Linde Albert)

Kübelpflanzen kaufen – Topf und Erde

Für das erfolgreiche Gedeihen der Kübelpflanzen ist der richtige Topf, das richtige Pflanzgefäß entscheidend. Der Topf sollte auf jeden Fall ein Abflußloch haben, damit keine Staunässe entsteht. Viele Kübelpflanzen -wie etwa Zitruspflanzen- haben sehr empfindliche Wurzeln, die bei Staunässe stark geschädigt werden. Auch sollte im unteren Drittel des Topfes eine Drainageschicht eingebracht werden, damit auch so der Abfluss des Gießwassers unterstützt wird. Weiter sind Topffüße empfehlenswert, auf die der Topf gestellt wird und die nicht nur für Abfluß des Wassers sorgen, sondern auch für gute Belüftung. Außerdem reduzieren Topffüße Ränder auf dem Terrassen- oder Balkonboden.

Bei der Frage, aus welchem Material der Topf oder das Pflanzgefäß sein soll, scheiden sich die Geister. Für so manchen Puristen kommt nur Terracotta in Frage. In der Tat sind die edlen Terracottatöpfe Inbegriff der mediterranen Kultur. Auch speichern sie Feuchtigkeit und auch Salze und sorgen somit für ein gutes Bodenklima. Der einzige Nachteil bei Terracottatöpfen: sie sind sehr schwer, so dass das Einräumen und Ausräumen der Kübel in das Winterquartier zum Kraftakt wird. Wer diesen aber auf sich nimmt, profitiert auf der anderen Seite wiederum von der größeren Standfestigkeit von Terracotta. Beim Kauf von Terracottatöpfen ist unbedingt darauf zu achten, dass die Kübel frostsicher sind, falls man winterharte Kübelpflanzen darin pflanzen möchte. Eine gute Alternative sind mittlerweile Töpfe aus Faserverbundstoffen, die wie Terracotta aussehen, aber deutlich leichter sind.

Nach dem Kübelpflanzen kaufen sollten man diese nur nach Bedarf umtopfen. Den Bedarf stellt man fest, wenn das Substrat im Topf vollständig durchwurzelt ist, der Ballen kann also vollständig aus dem Topf entnommen werden. Alternativ kann man auch beim Abflußloch nachsehen, ob dort Wurzeln heraus wachsen. Wenn ein weißes Wurzelfilz zu sehen ist, ist ein Umtopfen dringend geraten. Der beste Zeitpunkt für das Umtopfen ist vor der Vegetationsphase, also im späten Winter oder frühen Frühjahr. Der alte Wurzelballen sollte zunächst rundum um 1 cm beschnitten werden, um neue Wurzelbildung anzuregen. Der neue Topf, der am Rand nur 2 bis 4 cm größer sein sollte, als das alte Pflanzgefäß, ist dann mit Drainagematerial zu füllen. Die Erde besteht aus guter Gartenerde, einem Drainagematerial wie Blähton, Kies oder Split und je nach Pflanze etwas Sand. Auch ein Langzeitdünger sollte dem Substrat beigemischt werden. Der Langzeitdünger gibt über sechs Monate Nährstoffe ab und versorgt so die Pflanze mit allem, was sie braucht.  Auf die untere Drainageschicht wird dann eine Schicht Erde eingefüllt, anschließend der Wurzelballen eingesetzt. Dabei sollte die Pflanze nicht tiefer stehen wie vorher. Es empfiehlt sich die Höhe der unteren Schichten vorher auszumessen. Schließlich wird der noch leere Rand mit Erde aufgefüllt, die mit einem Pflanzstab fest angedrückt wird. Zum Schluss wird der neue Kübel gut gewässert.

Kübelpflanzen kaufen – gießen und düngen

Die Versorgung der Pflanze beim Kübelpflanzen kaufen verlangt ein wenig Aufmerksamkeit. Da die Wurzeln ja nicht im Erdreich nach Wasser und Nährstoffen suchen können, sind sie ganz auf Hilfe von außen angewiesen. Sehr schnell können Kübelpflanzen vertrocknen, aber auch durch zuviel Nässe Wurzelschäden bekommen. Ideal für die richtige Menge an Gießwasser ist der Feuchtigkeitsmesser, den Sie in unserem Shop kaufen können. Er zeigt genau an, ob das Substrat feucht oder trocken ist. Pflanzen mit großen Blättern -wie Engelstrompete oder Hibiskus brauchen gerade im Hochsommer sehr viel Wasser, da sie auch viel verdunsten. Sie sollten und müssen sogar -als große Ausnahme- auf eine Schale gestellt werden, damit sie einen Wasservorrat haben. Das gilt auch für den Oleander (Botanisch: Nerium Oleander), der gerne „nasse Füße“ hat. Das sollten Sie beachten, wenn Sie Oleander als Kübelpflanzen kaufen.

Wer viele Kübelplanzen kaufen konnte oder wenig Lust verspürt, schwere Gießkannen zu schleppen, sollte über die Anschaffung einer Bewässerungsanlage nachdenken. Damit können Kübelpflanzen individuell, sparsam und problemlos mit Wasser versorgt werden.

Da gerade bei älteren Kübelpflanzen das Substrat häufig nur noch wenig Nährstoffe enthält, ist die regelmäßige Gabe von Dünger entscheidend. Kübelpflanzen, die nur kümmerlich wachsen oder blühen, haben in der Regel zu wenig Nährstoffe und müssen dringend gedüngt werden. Eine Volldünger wirkt hier in der Regel Wunder. Für Zitruspflanzen und andere mediterrane Pflanzen empfiehlt sich Zitruszauber, der durch eine besondere Kombination von Spurenelementen für eine größere Widerstandsfähigkeit der Pflanzen sorgt. Wenn Sie blühende Kübelpflanzen kaufen, empfehlen wir unseren Blühpflanzendünger.

Kübelpflanzen überwintern

Eines der wichtigsten Themen bei Kübelpflanzen ist die Überwinterung. Gerade die mediterranen Vertreter sind in der Regel nicht, in einigen Fällen nur bedingt frosthart. Nicht winterhart sind die allermeisten immergrünen Kübelpflanzen wie etwa Pflanzen der Gattung Zitrus und Fortunella (Kumquat), Oleander, Callistemon, Mandeville oder Agapanthus. Für bedingt winterharte Kübelpflanzen wie Olivenbäumen, Kamelien und Hanfpalmen ist ein Frostschutz für die Kübelpflanzen wichtig. Der Schutz kann aus einer alten Gardine oder einer Noppenfolie bestehen, die um den Topf gewickelt wird. Wichtig ist bei Kübelpflanzen, die draußen überwintern, dass der Frostschutz nicht zu Staunässe führt. Häufig ist zu viel Nässe ein schlimmeres Problem als zu kalte Temperaturen. Bedingt winterharte Kübelpflanzen können auch wenige Tage in einem dunklen Winterquartier aushalten, wenn die Temperaturen unter -10° C sinken. Wichtig ist, die Pflanzen so bald wie möglich wieder auszuräumen, wenn das Thermometer steigt. Wenn Sie ein gutes Überwinterungsquartier haben, lohnt das Kübelpflanzen kaufen umso mehr.