Ihren Zitronenbaum umtopfen, sollten Sie regelmäßig, damit er genügend Nährstoffe und Raum für Wachstum erhält. Lesen Sie hier, wie es geht. Den Zitronenbaum können Sie auch in unserem Shop kaufen. Auch Zitruserde finden Sie in unserem Angebot. Solche und ähnliche jahreszeitliche Pflege- und Gestaltungstipps für mediterrane Zitrusgärten sowie Neuigkeiten aus der Orangerie erfahren Sie auch, wenn Sie sich zu unserem Orangeriebote anmelden.
Zitronenbaum umtopfen – wann und wie oft
Da Zitronenbäume nicht winterhart sind, können Sie in Deutschland nur im Topf kultiviert werden. Zitronenbäume sind dabei schnellwüchsig und können durchaus in einigen Jahren zu einem mannshohem Baum wachsen. Die Größe des Zitronenbaum kann aber durch die Größe der Töpfe gesteuert werden.
Wann und in welchen Abständen Sie Ihren Zitronenbaum umtopfen, hängt von seinem Wurzelwachstum ab. Wenn das Substrat im Topf vollständig durchwurzelt ist, ist ein Umtopfen in eine nächstgrößere Topfgröße und in neue Erde -die der Gärtner Substrat nennt- erforderlich. Das Tempo des Wachstums hängt von den äußeren Bedingungen ab, vom Wetter im Sommer und von der Länge der Überwinterung. In milden Regionen Deutschlands können die Zitronen schon Anfang April rausgestellt und erst Ende November wieder eingeräumt werden, d.h. die Außenperiode mit guten Wachstumsbedingungen ist länger. Dagegen muss die Überwinterungszeit im Südosten Deutschlands etwas länger dauern, da die Winter auch länger sind. D.h. in diesen Bereichen dauert es etwas länger, bis der Zitronenbaum mannshoch gewachsen ist.
Ein weiterer Anlass für ein Umtopfen des Zitronenbaums könnte ein schlechter Zustand der Pflanze sein, die aufgrund eines Problems im Wurzelballen entstanden ist. Wenn das Substrat zu feucht geworden ist oder zu fest, dann sollte man die Pflanze sofort umtopfen, da bei Beibehaltung der Situation auch die Wurzelprobleme vergrößeren können. Dabei sollten faulende Wurzelpartien entfernt werden, sie die Pflanze belasten.
Der richtige Zeitpunkt für das Umtopfen ist der späte Winter, d.h. je nach Region der Februar oder März. Die Pflanze ist noch in der Winterruhe und kann eine Veränderung im Substrat gut verkraften. Wenn das Wurzelwachstum wieder einsetzt, kann dieses in das neue, nährstoffreiche Substrat hinein wachsen. Das Umtopfen in der Vegetationszeit sollte vermieden werden.
Zitronenbaum umtopfen – der passende Topf
Als Kübelpflanze ist ein Zitronenbaum auf einen gut geeigneten Topf angewiesen, der durch das ganze Jahr die Pflanze gut beherbergt. Die wichtigsten Faktoren sind dabei Standfestigkeit, Wasserdurchfluss und Gewicht. Ein Topf sollte standfest sein, damit der Baum nicht von Böen oder Fallwinden umgeworfen wird. Er muss auf jeden Fall ein Abflussloch haben, damit keine Staunässe entsteht. Für die Überwinterung ist es wichtig, dass der Topf nicht zu schwer wird.
Die Wahl besteht regelmäßig zwischen Terracotta und Kunststoff Töpfen. Während bei kleineren und mittelgroßen Zitronenbäumen Terracotta sicher ideal ist, sind Terracottatöpfe bei großen Pflanzen so schwer, dass das Einräumen in das Winterquartier nur noch schwer zu bewerkstelligen sind. Man sollte also stets dafür Sorge tragen, dass man Baum und Topf noch transportieren kann. Das gilt insbesondere dort, wo für die Überwinterung Treppen überwunden werden müssen.
Die Größe des Topfes, wenn Sie den Zitronenbaum umtopfen, sollte nur etwas größer sein als der vorherige Topf. Der Wurzelballen im neuen Topf sollte einen freien Rand von ca. 2 cm haben, in den dann die neue Erde gestopft wird. Da Zitruspflanzen eher Pfahlwurzeln haben, sollte der Topf hoch genug sein, damit die Wurzeln genug Halt nach unten bekommen.
Zitronenbaum umtopfen – die richtige Erde
Für einen gesunden, vitalen Zitronenbaum braucht man neben einem guten Standort und regelmäßiger Düngung die richtige Erde für den Pflanzkübel. Zitruserde muss zwei Eigenschaften aufweisen: sie muss zum einem wasserdurchlässig sein, zum anderen aber auch genug Halt geben. Dieses erreicht man am Besten, indem man Kies, gute Gartenerde, Torf und Sand mischt. Der Kies -ersatzweise kann man auch Blähton nehmen- sollte im unteren Drittel des Topfes dominieren, damit das Wasser problemlos durch das Abflußloch abfließen kann. Darüber kommt die Gartenerde, die mit Sand und Torf aufgelockert wird, zum Einsatz. Mit der neuen Erde erhält die Pflanze zusätzliche Nährstoffe, was wiederum das Wachstum begünstigt. Noch besser als die selbst gemixte Erde funktioniert aber eine professionelle Zitruserde mit abgestimmtem ph-Wert und idealen Drainage-Eigenschaften. Wir haben deshalb eine eigene Zitruserde und mediterrane Pflanzenerde entwickelt, mit der Sie die besten Ergebnisse erzielen können. Sie ist hier in unserem Shop erhältlich.