Der Olivenbaum und seine leckeren Früchte sind aus der mediterranen Gartengestaltung, dem Urlaub am Mittelmeer und der mediterranen Küche nicht mehr wegzudenken. Er gilt als Inbegriff mediterranen Flairs. Wissenswertes über den Olivenbaum haben wir für Sie in diesem Beitrag zusammengefasst. Schöne Olivenbäume und fantastisches, italienisches Olivenöl erhalten Sie in unserem Orangerieshop.
Der Olivenbaum – die Botanik
Olivenbäume gibt es auf der ganzen Welt, entsprechend groß ist die Vielfalt. Rund um das Mittelmeer, in Nordafrika bis zu den Kanaren sind Olivenbäume verbreitet und werden für die Oliven- und Olivenöl-Produktion eingesetzt. Auch in Asien und Australien wurden Olivenbäume angepflanzt. Die Olivenzone liegt heute zwischen dem 30. Grad nördlicher und dem 45. Grad südlicher Breite. Der Olivenbaum ist eine jahrtausendealte Kulturpflanze, die schon lange von Menschen kultiviert wird. Die Wildform ist eigentlich ein Strauch, deren untere Zweige schon in Frühzeiten von den Viehherden abgefressen wurden. So erhielt der Olivenbaum seine typische Gestalt. Der Olivenbaum ist voller Symbolkraft, er steht aufgrund seiner langen Lebensdauer für die Ewigkeit, wegen seiner ergiebigen Früchte für Reichtum und Wohlstand und schließlich als Bibelpflanze für Frieden und Versöhnung. So trägt die Taube in der Geschichte von der Arche Noah einen Olivenzweig im Schnabel, der die Versöhnung Gottes mit den Menschen nach der Sintflut symbolisiert.
Der Olivenbaum als Kübelpflanze
Der Olivenbaum gehört nicht zu den klassischen Kübelpflanzen oder Orangeriepflanzen, etabliert sich aber zunehmend auf mediterranen Terrassen und in kleineren Größen auch auf mediterran gestalteten Balkonen. Der Olivenbaum bezaubert auch im jüngeren Alter durch die silbrigen Blätter -die den klassischen Olivenzweig bilden- durch die filigranen kleinen Blüten und die Olivenfrüchte, die sich schon bald bilden. Im Kübel wachsen Olivenbäume selten zu der knorrigen Größe heran, die viele an alten Oliven schätzen. Es lässt sich aber ein edel anmutendes Olivenstämmchen kultivieren, das ebenfalls charakteristisch für mediterranes Flair ist. Junge Olivenpflanzen haben den Vorteil, dass sie sich besser akklimatisieren lassen als alte Bäume. Außerdem ist es ökologischer, kleinere Pflanzen aus Südeuropa nach Deutschland zu holen als solche, die an einem südlichen Standort Teil des Ökosystems sind. Schließlich ist das Risiko von Frostschäden bei größeren, immobilen Olivenbäumen größer als bei kleineren Pflanzen, die man noch bewegen kann.
Der Olivenbaum – die Pflege
Der Olivenbaum bevorzugt einen sehr sonnigen Standort, der zugleich auch warm ist. Die Pflege ist einfach, da die Bäume sehr robust sind. Sie sollten je nach Temperatur und Verdunstung einmal in der Woche gegossen werden. Hier kann ein Feuchtigkeitsmesser dabei helfen, das Übergießen zu vermeiden. Als südliche Pflanze, die lange ohne Regen auskommen kann, ist für den Olivenbaum Staunässe eine noch größere Bedrohung als zu kalte Temperaturen. Daher sollte er sowohl im Kübel als auch im Freiland in eine gut durchlässige Erde gepflanzt werden, die gleichzeitig strukturstabil ist. Im Kübel empfiehlt sich eine Drainage, die Sie mit dem Drainagekissen von Meine Orangerie erreichen können.
Der Olivenbaum im Winter
Ist der Olivenbaum im späten Winter draußen, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das Regenwasser im Topf abfließen kann. Der Olivenbaum ist bedingt winterhart. Um lange Freude am Olivenbaum zu haben, hält man ihn in Deutschland bestenfalls im Kübel, da Minusgrade unter -10° die Pflanze deutlich schädigen können. Sie sollten den Topf auf elegante Topffüße stellen, damit der Abfluss des Gießwassers gewährleistet ist. Auch ein Spezialdünger für Olivenbäume wie Meine Orangerie Olivendünger erhöht die Vitalität ihres Olivenbaums und lässt sie schon bald Oliven ernten. Die Düngung erfolgt in der Vegetationszeit einmal in der Woche und hilft dem Baum, seine Abwehrkräfte zu stärken.