Feigenbaum überwintern – ganzjährige Freude an Ihrer Feige

Feigenbaum Pflege

Einen Feigenbaum überwintern ist nicht schwierig, denn in vielen Regionen Deutschlands gilt er als winterhart. Der Feigenbaum -oder kurz die Feige- ist eine der schönsten und wichtigsten mediterranen Pflanzen, die immer mehr begeisterte Fans findet. Lesen Sie hier alles über die Kultur und Pflege dieser tollen Pflanze und Ihre Überwinterung. Feigenbäume und Winterschutz für die Feige kaufen können Sie in unserem Orangerie-Shop.

feigenbaum überwintern

Feigenbaum überwintern – Winterschutz für einen Klassiker

Der Feigenbaum ist eine der wichtigsten und ältesten mediterranen Pflanzen und erfreut seit Jahrtausenden in vielen Sorten immer mehr Pflanzen- und Genussfreunde südlich und nördlich der Alpen. Wohlklingende Sortenbezeichnungen wie Col de Dame, Desert King, Turca, Bayernfeige, Celeste oder Rheinlandfeige zeigen die weite Verbreitung der Feige an.

Die in vielen Sorten gezüchtete und kultivierte Feige wird botanisch als Ficus carica bezeichnet und gehört zur Familie der Maulbeergewächse. Ihre Ursprünge werden -wie beim Olivenbaum- in Kleinasien vermutet. Der Siegeszug der Pflanze war vorgezeichnet, denn sie begeistert mit großen, markanten und Schatten spendenden Blättern und vor allem aromatischen, nährreichen Früchten, deren Farben von gelb bis dunkelrot reichen. Sie lassen sich direkt verzehren, zu Konfitüre, Pralinen, Chutney oder Kuchen verarbeiten. Vor allem die getrockneten Feigen haben es als Reiseproviant zu großer Verbreitung gebracht, da bereits die antiken Völker der Ägypter, Assyrer und Römer von den Vorzügen getrockneter Feigen wussten.

So wundert es nicht, dass die Feige heute weit verbreitet ist und auch in nördlichen Gefilden wie etwa Kanada oder Dänemark oder gar Sibirien gezüchtete Feigensorten existieren. Die Früchte sind reich an Magnesium, Phosphor, Eisen und vielen Vitaminen, dazu noch kalorienarm – ein rundum empfehlenswertes Lebensmittel. Und nicht zuletzt voller biblischer Symbolik, denkt man an die Geschichte von Adam und Eva im Paradies, die mit den Blättern des Feigenbaums ihre Nacktheit bedeckten.

Feigenbaum überwintern – so gedeihen Feigen im Norden

Auch wenn die Feige ihre weiteste Verbreitung im Mittelmeerraum hat und eine mediterrane Pflanze ist, kann sie doch auch ohne große Anstrengungen als bedingt winterharte Pflanze nördlich der Alpen gedeihen. Einen Feigenbaum zu überwintern, ist also auch in Deutschland möglich, sofern die Feige einen gewissen Winterschutz erhält. Aber dazu später mehr.

Neben der Überwinterung ist vor allem die Befruchtung ein Thema, das regelmäßig im Zusammenhang mit der Feigenkultur diskutiert wird. Im natürlichen Verbreitungsgebiet der Feige spielt bei der für die Erzeugung von Früchten notwendigen Befruchtung ein kleines Insekt eine wichtige Rolle: die Feigenwespe. Diese lebt in enger Symbiose mit den Pflanzen und ist in einen komplizierten Befruchtungszyklus eingebunden. Dabei spielen weibliche Haupt-, männliche Neben- oder Bocksfeigen und eben die Feigenwespe eine Rolle. Die gute Nachricht ist: Bei den in Nordeuropa angebotenen Sorten wie etwa die Bornholmfeige oder die Bayerische Fruchtfeige findet die Befruchtung auch ohne Feigenwespe statt, da die Feigen jungfernfrüchtig sind. Bei der Jungefernfrüchtigkeit oder Parthenokarpie findet eine Fruchtbildung ohne Bestäubung statt.

Feigenbaum überwintern – so winterhart können Feigen sein

Es lohnt sich also, nördlich der Alpen Feigen anzupflanzen und leckere Früchte zu ernten. Den Feigenbaum überwintern können Sie auch ganz einfach, denn die Feige ist robust und übersteht selbst tiefe Fröste. Der Feigenbaum kann sowohl als Kübelpflanze als auch -in milderen Gegenden wie Weinbaugebieten, Flusstälern oder an den Küsten- ausgepflanzt im Garten kultiviert werden. Die Kübelkultur sollte überall dort gewählt werden, wo die Winter lang dauern und sehr kalt werden können. Dann kann man den Feigenbaum mit einer isolierenden Decke oder Noppenfolie einpacken und geschützt aufstellen. Da der Feigenbaum die Blätter abwirft, ist ein geringer Schutz ausreichend.

Pflanzt man den Feigenbaum aus, sollte er gerade in den ersten Jahren oder bei einer kleinen Pflanze zusätzlich geschützt werden. Die Pflanzstelle kann gemulcht werden, die Pflanze als solche sollte aber auch mit einer Haube oder einem Vlies eingepackt werden. Bei kleineren Pflanzen, die weniger als 1 Meter hoch sind, empfiehlt sich, eine Winterschutzhaube mit Laub oder Stroh zur Isolierung der Pflanze auszufüllen.

Tipp für kältere Gegenden: Solltet ihr unsicher sein, ob das Klima mild genug für eine Überwinterung im Freien ist, gibt es noch folgende extrem sichere Kombination: Ich kombiniere zwei Microvlies-Hauben mit einem Frostschutzheizkabel. Das Heizkabel wird dabei in die Mitte, zwischen die zwei Vliese gezogen. Diese Kombination isoliert hervorragend und ist immer noch ausreichend Atmungsaktiv. Das Heizkabel hält die Luftschicht zwischen den beiden Vliesen frostfrei. Steht die Pflanze im Kübel, empfiehlt es sich noch einen Topfschutz zum Schutz der Wurzeln hinzu zu nehmen. So eingepackt, ist die Feige auch in kälteren Gebieten Deutschlands gut geschützt. 

Pflanztipp: Es hat sich gezeigt, dass in unserem Klima ein sonniger Platz vor einer Mauer oft ideale Ergebnisse liefert. Die Mauer agiert im Sommer als Wärmespeicher und im Winter als Schutz. 

Für das Gedeihen der Feige sind weniger die Tiefsttemperaturen als vielmehr die Wärmesumme und die Dauer der Sonnenstunden entscheidend. Ein weiterer wichtiger Standortfaktor ist ein durchlässiger Boden, denn Feigen vertragen ebenso wie viele andere mediterrane Pflanzen keine Staunässe.

145 Kommentare zu “Feigenbaum überwintern – ganzjährige Freude an Ihrer Feige

  1. Guten Abend Herr Holtforth.
    Ich habe mir bereits viele Kommentare zum Bereich „richtiges überwintern“ durchgelesen und habe meinen ca. 1,50 m hohen jungen Feigenbaum , den ich letzten Sommer erworben und auch direkt ausgepflanzt habe, vorschriftsmäßig winterfest gemacht. (Schilfzylinder um den Baum – locker mit Laub gefüllt und luchtdurchlässigem Gartenfließ ummantelt. Nun haben wir dieses Jahr natürlich auch wie es der Zufall will einen knackigen und langanhaltenden Dauerfrost. Meine Gegend ist das Erzgebirgsvorland. Eigentlich mit die kälteste Region im Land.
    Die Sorte „Carica“ glaube ich , soll angeblich bis -18 ℃ Frostresistent sein. Ich hoffe das geht mal gut. Nun zu meiner eigentlichen Frage, ich habe bisher nirgends herausgefunden , ab wann man den Winterschutz entfernen kann? Wenn kein starker Frost mehr in Aussicht sind? Oder sogar erst wenn keine Nachtfröste mehr gemeldet sind? Das wäre in unserer Gegend erst nach den Eisheiligen, was mir allerdings recht spät erscheint. Danke für ihre Antwort.

  2. Hallo
    Ich habe einen Feigenbaum der ca.80 cm hoch ist.
    Früchte hatte er letztes Jahr schon.
    Zum überwintern nahmen wir ihn rein. Wie es sein soll hat er auch die Blätter abgeworfen.
    Nun treibt er seit ca. 14 Tagen wieder Blätter aus und Früchte sind auch schon wieder am wachsen.
    Mache ich etwas falsch oder ist das normal?

    Gruß Lothar

    1. Hallo Lothar,
      normalerweise legt die Feige im Winter einer Wachstumspause ein, dafür ist es im jetzigen Winterquartier wahrscheinlich zu warm. Wenn sie feststellen, dass die Feige nicht mehr mit dem Lichtangebot auskommt, muss sie ggf. mit einer Pflanzenlampe zusätzlich beleuchtet werden.
      Viele Grüße,
      C. Keller

  3. Hallo,
    Wir haben einen großen Feigenbaum-Busch übernommen. -Hauskauf mit garten.
    Der Baum ist 3m hoch und hat eine Grundfläche von ca 8m2.

    Da durch den nicht so sonnigen Sommer viele Früchte übriggebliebenen sind, hängen diese noch am Baum. Ca 70 Stück in Walnuss-Größe

    Frage: sollen wir diese abschneiden? …zum Überwintern ?

    1. Hallo,
      Sie können die Früchte auch am Baum lassen und hoffen, dass sie den Winter überleben und im Sommer ausreifen. Bei starken Frösten werden die Früchte aber wahrscheinlich absterben, deshalb können sie auch jetzt schon geerntet werden.
      Viele Grüße,
      C. Keller

  4. Hallo,

    wir haben 2013 eine Bayernfeige im Garten angepflanzt. Sie ist zwischenzeitlich ca. 2 m groß und hat einen Stammumfang von ca. 25 cm. Nun müssen wir umzugsbedingt die Feige ausgraben. Was ist dabei zu beachten ? Wie schütze ich sie bis zum Wiedereinsetzen in den Boden an einem neuen Standort. Wir wollten sie in einem Kübel packen und im Frühjahr wieder einpflanzen.
    Danke im voraus
    LG aus Berlin
    Carola Uhlrich

    1. Hallo Frau Uhrlich,
      die Feige können Sie im Topf draussen lassen und einfach z.B. an die Hauswand stellen. Kürzen Sie die Wurzeln nicht zu stark ein, damit genügend Substanz bleibt, die den oberirdischen Teil der Pflanze ausreichend versorgen kann. Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen.
      Viele Grüße,
      C. Keller

  5. Hallo,
    wir hatten uns einen Feigenbaum „Ficus Verdino“ diesen Sommer bei einer Gärtnerei am Gardasee in Italien gekauft. Zu Hause, auf dem Land in Oberbayern, wo die Winter auch mal hart sein können, steht das kleine Bäumchen mit ca. 1,3 m Höhe, umgetopft auf der Terasse an der westlichen Hauswand unter dem Vordach.

    Kann unser Bäumchen dort so stehen bleiben und überwintern? Ist die Sorte „Ficus Verdino“ winterhart genug? Falls nicht, was könnten wir tun um den Baum zu schützen? Es gibt leider nur die Möglichkeit das Bäumchen ins warme Wohnzimmer zu stellen oder in einen fast dunklen, kalten Stall.

    Für ihren Ratschlag wären wir Ihnen sehr dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen,
    M. Maier

    1. Hallo Herr Maier,
      normalerweise ist diese Sorte winterhart bis -18 Grad. Die Feige kann also auf der Terrasse stehen bleiben. Sollte starker Frost drohen und Sie möchten auf Nummer Sicher gehen, können Sie die Feige mit einem guten Winterschutz einpacken. So sollte sie den Winter gut überstehen.
      Viele Grüße,
      C. Keller

  6. Hallo Herr Große Holtforth!
    Per Zufall bin ich auf dieser Seite gelandet – und fasziniert. Ich habe ebenfalls seit ein paar Jahren einen Feigenbaum und habe ihn letztes Jahr auf gut Glück in den Garten ausgepflanzt. Der Winter hier im südlichsten Zipfel von Deutschland war mild. Ich hatte ihn dennoch mit Tannenreisig abgedeckt und er wucherte dieses Jahr zu 2 Metern im Durchmesser heran – sehr zu unserer aller Freude. Nun würde mich allerdings interessieren, um welche Sorte es sich handelt. Leider habe ich das Schildchen nicht mehr, welches im Baumarkt im Töpfchen war. Wie kann ich herausfinden, um welche Sorte es sich handelt? Bilder der Früchte kann ich ja jetzt nicht mehr machen – und die Blätter sind auch schon fast alle abgeworfen. Die Früchte waren sehr groß, lila und süß. Er hat allerdings nur zwei große Früchte im Frühjahr gehabt und im Herbst eine ganze Menge weitere. Gibt es irgendwo eine Seite, auf der man den Baum via Bilder bestimmen kann?
    Viele Grüße
    Sabine Fischer

  7. Hallo Herr Große Holtforth

    Trotz der vielen Fragen die sie beantwortet haben, habe ich auch noch Unsicherheiten mit meinem Feigenbaum. Ich weiß die Sorte nicht Er trägt grüne Früchte, auch wenn sie reif sind. Der Baum ist im Garten eingepflanzt und blüht immer sehr früh. Da die Temperaturen dann meist noch einmal runter gehen, wirft er dann alle Feigen ab, trägt aber dann zum 2. mal Früchte, die aber nicht mehr reif werden. Bei einem Frostschutz im zeitigen Frühjahr, den ich versucht habe nachträglich anzubringen, fallen dann die Früchte trotzdem ab. Kann ich dem vorbeugen, indem ich jetzt gleich einen Frostschutz anbringe, denn ich dann erst Ende April abmache? Kann ich ihn im Herbst auch zurück schneiden, denn er ragt schon über die Dachrinne des Garagendaches?
    Ich bedanke mich für ihre Bemühungen und Grüße
    Marion

    1. Hallo Marion,
      ein Winterschutz ist leider keine Garantie dafür, dass die Feigen im nächsten Jahr weiter ausreifen. Vielmehr benötigt die Feige im Sommer viel Sonne, die die Früchte reifen lässt. Wir hoffen also auf einen sonnenverwöhnten Sommer in diesem Jahr. Der Schnitt der Feige sollte im Frühling vor dem Austrieb erfolgen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie hier: http://www.meine-orangerie.de/feigenbaum-schneiden/
      Viele Grüße,
      Chantal Keller

  8. Guten Tag Herr Große Holtforth,
    Wir haben seit inzwischen fast zwanzig Jahren drei Feigen im Garten stehen und diesen Winter/Spätherbst verhalten sie sich irgendwie sonderbar. Vor ein paar Wochen haben sie ganz normal alle Blätter abgeworfen, jetzt tragen sie aber noch eine ungewöhnliche Menge an grünen Früchten und haben alle vier begonnen, diese reifen zu lassen. Die reifen Feigen haben eine dickere Schale als sonst, schmecken aber ganz normal. Meine Frage dazu ist: woran könnte es liegen, dass die Feigen das machen und schadet es ihnen? (Da sie ja keine Blätter mehr haben, müssen sie die Energie ja vermutlich aus den Reserven ziehen) Sollte ich die noch unreifen Früchte eventuell entfernen?
    Die Art kennen wir leider nicht, sie stammen aber alle von der gleichen Feige aus der Schweiz (Wildwuchs in den Bergen) und wachsen buschartig nicht höher als vier Meter.
    Schon im voraus vielen Dank
    Mit freundlichen Grüßen
    Hannah Becker

    1. Hallo Frau Becker,
      dass die Feigen noch nicht ausgereift sind, kann durchaus am wechselhaften Sommer liegen. Die Feigen können Sie am Baum belassen und abwarten, ob sie den Winter überstehen. Mit etwas Glück reifen sie im nächsten Frühjahr weiter. Sollten die Früchte im Winter absterben, können Sie diese jederzeit ernten.
      Viele Grüße,
      i.A. Chantal Keller

  9. Ich habe eine Frage zum Laubabwurf. Was induziert ihn, Tageslänge, Temperaturen Feuchte?
    Meine Feige steht im Wintergarten, der jetzt eine besser dämmende Verglasung erhalten hat. Ich möchte, dass die Feige das Laub weiterhin möglichst zeitig abwirft, um nicht zu viel Luftfeuchte zu bekommen. Ich habe ihren 300 l Trog ein paar Wochen nicht mehr gegossen und jetzt wirft sie brav die Blätter. Schadet das, ist es notwendig oder hätte sie auch so abgeworfen? Oder kann ich das auch mit einer kalten Nacht und offenen Türen erreichen?

    1. Hallo,
      das sich ändernde Licht gibt das Signal für den Laubabwurf. Das heißt, dass Sie nur mit einer künstlichen Beleuchtung der Entlaubung entgegensteuern können -aber was Sie ja vernünftiger Weise nicht wollen. Der Wurzelballen sollte immer etwas leichte Restfeuchte haben.
      Bei weiteren Fragen dürfen Sie sich gerne melden. Da die Feige ohne Laub allerdings kein Wasser verdunstet, bleibt bei kühlen Temperaturen immer etwas Feuchte in der Erde
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  10. Lieber Herr Große Holtforth,
    wir haben hier im hohen Norden (Jever) auf der geschützten überdachten Terrasse erstmalig Feigen an unserem Bäumchen, im zweiten Jahre als Kübelpflanze haben. Einige zeigen leichte Braunfärbung und sind etwas weicher als die noch unreifen. Nun kommen die ersten Frosttage. Muss ich die wenigen reifen Früchte schnell ernten. Sind sie sehr frostempfindlich? Oder warte ich noch etwas?
    Sieht man unreifen Früchte ihre Ungenießbarkeit eindeutig an? (Sie sollen zu Vodga-Feige Aufgesetztem verarbeitet werden.

    Vielen Dank!

    1. Hallo,
      reife Feigen sollten schnell geerntet werden, da sie schnell faulen. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich zur Verarbeitung als Lebensmittel aus der Ferne nichts sagen kann. Das müsste man vor Ort an den tatsächlichen Früchten prüfen, also ob diese reif sind oder nicht. Sie können mir aber gerne eine Mail an grosseholtforth@meine-orangerie.de mit einem Foto senden, dann kann ich Ihnen mehr sagen.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  11. Hallo
    Ich komme aus Erfurt und habe seit diesem Sommer eine Feigenbaum (Ficus Carica Moraceae Bornholmfigen). Sie im Topf und steht im Sommer im Garten und im Winter auf dem Balkon. Jetzt im November hat sie die Blätter abgeworfen aber es sind noch 15-20 grüne Früchte dran. Kann ich sie dran lassen und hoffen dass sie im nächsten Jahr Reif werden oder muss ich sie entfernen? Wie sieht es bei der Sorte mit Rückschritt aus? Ich habe auch vor sie im nächsten Jahr raus zu Pflanzen. Welch Tipps haben sie da?

  12. Hallo Herr Holtforth,
    ich wollte heute meinen Feigenbaum (ca. 1,50 m) von der Terasse in sein kaltes/helles Winterquartier packen. Allerdings ist das Bäumchen noch nicht komplett entlaubt und als ich mir die schon gelben Blätter genauer angesehen habe, ist mir aufgefallen, dass das Bäumchen einen Spinnmilbenbefall hat. Soll ich meine Feige nun komplett (manuell) entlauben (da sie im Winterquartier eh keine Blätter benötigt)? Oder soll ich den Spinnmilbenbefall behandeln? Sie hatte im Frühjahr bereits einen Befall, den ich aber mit Mühe und Not wieder weg bekommen hab über den Sommer.
    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Daniela

  13. Hallo, ich habe eine Feige:Rouge de Bordeaux‘
    Ich bin mir nicht sicher ob ich sie raus pflanzen kann.
    Ich will sie in der Gegend Thüringen , Buttstädt 99628 in den Garten pflanzen,
    ist das möglich oder sollte ich sie doch ehr im Kübel hoch ziehen?
    Müller Julia

  14. Ein herzliches Servus aus Bayern!

    Ich habe ein paar Fragen zur Überwinterung meiner ca. 2m hohen Feige (genauer Typ unbekannt, aber vom Gartencenter und irgendwas mit Rheinland…). Ich hatte sie im letzten Jahr im unbeheizten Wintergarten nebst Zitronen, Oleander & Co. stehen, wo Sie recht früh im Februar Blattwerk ansetzte, dieses aber nach Umsiedeln im April in den südlichen Außenbereich (wahrscheinlich durch Sonnenbrand) kurz darauf wieder verlor. Ich plane nun dieses Jahr, einen anderen Ort zum Überwintern zu wählen, da mir die Temperaturschwankungen (zwischen 5 und 25 Grad Celsius) als zu hoch erscheinen. Ich habe nun zwei Möglichkeiten: a) Überwinterung im Kübel im Freien (Südseite, an der Hauswand überdacht) oder b) im Gartenhaus in Fensternähe. Winter bei uns im Fuchstal können aber teilweise sehr kalt (bis -20 Grad Celsius) und lange anhalten…

    Was empfehlen Sie mir?

    Beste Grüße und Glückwünsche zu Ihrer tollen Seite… 😀,
    Marcel

  15. Hallo Herr Holtforth,

    wir haben im Frühling ein Feigenbäumchen im Gartenmarkt gekauft.
    Es steht auf unserem sehr sonnigen Südwest-Balkon.
    in den letzten zwei Wochen hat das Bäumchen komplett alle Blätter abgeworfen. Ist das ok?
    Und ich hab gesehen dass es ein paar Minikleine Feigen-Früchtchen trägt (ca. 1/2 cm Durchmesser).
    Lasse ich diese Mini-Früchtchen über den Winter dran oder sollte man sie besser vorsichtig entfernen?

  16. Meine Mutter Hat ein Feigenbäumchen geschenkt bekommen. was für eine Sorte wissen wir nicht. In ein paar Jahren ist er nun schon fast 2 Meter hoch. Die Früchte die er macht bleiben relativ klein und hart und werden erst im darauf folgenden Jahr gross und süss. ist das normal?

  17. Hallo,
    ich habe erst im Spätsommer eine kleine Feige bei einem Discounter gekauft, die nun schon auf ca. 60 cm mit Topf angewachsen ist und in einem Topf auf einem überdachten Südost-Balkon in Berlin steht. Bisher hat sie noch keine Blätter verloren.
    Da die Pflanze noch so jung ist, bin ich unsicher, ob ich sie besser auf dem Balkon lassen und gut einpacken soll oder in unsere Wohnung mit bodentiefen Fenstern (Südostlage) stellen, wobei das Zimmer nie unter 21 Grad hat. Ihre Empfehlung?

  18. Hallo,
    ich habe drei Feigenstecklingevor 2 Monaten kultiviert und 2 davon haben nun Blätter, wie schütze ich sie am besten im Winter, ich habe sie im Garten stehn. Und wann nehme ich den Schutz wieder ab, bzw. mache ihn dran?
    liebe Grüsse und danke im Voraus A.Thein

    1. Hallo und guten Tag,

      ich habe seit 3 Jahren einen Feigenbaum in meinem Garten. Bis jetzt habe ich noch keine Frucht gesehen. Gibt es männliche und weibliche Pflanzen?

      1. Hallo,
        die Bestäubung bei Feigenbäumen ist sehr kompliziert und hängt bei natürlicher Befruchtung von der Feigenwespe ab. Allerdings sind die Kultursorten selbstbefruchtend.
        Welche Sorte haben Sie denn?
        Viele Grüße
        Dominik Große Holtforth

  19. Hallo,

    ich habe im Frühjahr einen Feigenbaum vom Baumarkt geholt. Er steht in einem großen Topf auf meinem Balkon in Berlin. Das anfangs kleine Bäumchen ist mittlerweile 2m hoch und wunderschön. Den Baum in den Keller zu räumen schaffe ich nicht (zu schwer). Es gibt also nur Balkon in Berlin (also sehr kalt) oder meine Wohnung (habe ein großes Fenster). Was soll ich tun? Ich hab den Baum so gerne und will ihn nicht verlieren.
    Viele Grüße,
    A. Fritz

      1. auspflanzen , ich habe seit 10 jahren in der uckermark 4 ausgepflanzte und mit winterschutz kein problem und sehr leckere früchte

    1. Hallo, wir haben dieses Jahr im Juli ein Feigenbäumchen von Kroatien mitgebracht. Ich habe es auf die Terrasse gestellt, wo es viel Sonne hat. Leider sind alle Blätter abgefallen. Dann habe ich es etwas schattiger gestellt und es kamen neue Triebe und Blätter. Ich habe die Pflanze in einem Topf. Kann ich sie auf dem Dachboden überwintern, wo aber auch bedingt Temperaturen unter Null sind? Lg Nicole

      1. Hallo,
        eigentlich müsste die Feige auch wenige Minusgrade aushalten. Insofern ist der Dachboden geeignet. Der Blattverlust im Juli könnte auf Stress aufgrund der Umstellung zurückzuführen sein.
        Viele Grüße
        Dominik Große Holtforth

  20. Sehr geehrter Herr Groß Holtforth!
    ich habe seit dem heurigen Frühjahr einen ca. 1,2 m hohen Feigenbaum, der aber offensichtlich „männlich“ ist, sprich die Feigen blieben klein u hart und fielen dann ab.
    Was kann/soll ich tun, damit er im kommenden Jahr Früchte trägt, die dann auch essbar werden?
    Überwintert wird er im Topf in einem Kellerraum mit ca. 10-15 Grad.
    danke, LG

  21. Ich habe heuer im Frühjahr ein kleines Feigenbäumchen bekommen und es hat sich auf unserer Terasse sehr gut entwickelt. Jetzt ist die Frage, wie am besten überwintern. Wir haben ein kaltes Gewächshaus, ist das für das Bäumchen geeignet? Es gibt auch noch ein Zimmer mit 12 – 15 Grad und guter Sonneneinstrahlung, ist das für die junge Feigenpflanze günstiger? Ab dem nächsten Frühjahr möchte ich sie schon fix in unseren Garten einpflanzen. Wäre für ihren Rat sehr dankbar!
    Liebe Grüße!
    Christine

  22. Guten Tag Herr Große Holtforth,
    ich hoffe Sie haben jetzt im arbeitsreichen Herbst noch Zeit meine Fragen zu beantworten.
    Meinen ersten Feigenbaum (aus der Schweiz) habe ich nach einem Jahr im Topf nun im Frühjahr in den Garten gepflanzt. Nach dem Pflanzen hat er erst mal 2/3 der Früchte abgeworfen. Danach hat er massenhaft neue Früchte angesetzt die jetzt noch sehr grün sind und wohl auch nicht mehr ausreifen. Er hat sich aber den Sommer über prächtig entwickelt und ist jetzt ca. 3 m groß sodaß ich ihn im Frühjahr wohl schneiden muß, gern hätte ich aber Ableger von dieser Sorte. Wie gehe ich da am besten vor. Ich hatte schon im Frühjahr zwei Weichholz-Ableger geschnitten, diese haben keine Wurzeln gezogen und sind verfault, was habe ich falsch gemacht ?
    Noch eine andere Frage, muß ich im Frühjahr düngen (flüssig oder mit Kompost) ?
    Meine zweite Feige (Bayernfeige) hat genauso reagiert obwohl sie im Kübel sitzt, im Keller überwintert hat und erst in den ersten warmen Tag in den Garten kam, was mache ich falsch ? Ist es bei beiden Feigen ein Gießfehler ?
    Ich bedanke mich für Ihre Bemühungen und verbleibe mit
    Grüßen aus dem Spessart
    D. Martin

    1. Hallo,
      bei ausgepflanzten Feigen müssen Sie nicht düngen, nur wenn diese
      schwach wächst.
      Bei den faulenden Stecklingen kann ich nur mutmaßen, dass diese zu nass und nicht warm genug gestanden haben.
      Viele Grüße
      Dominik Große Holtforth

  23. Hallo,
    wir haben vor einen Feigenbaum zu kaufen. Gibt es denn unterschiedliche Bäume? Sind die alle Winterhart?

    Gruß
    Schmidt

    1. Hallo,
      wir haben einige Feigenbäume/Sträucher im Garten. Die Violetta scheint mir am einfachsten zu gedeihen. Irgendwann haben wir mal einen Zweig vom Gardasee davon mit gebracht, der ist der Stammbaum von unseren Bäumen jetzt. Diesen Sommer, nach einem verregneten Frühjahr, was den Büschen scheinbar gut getan hat, ernteten wir sage und schreibe über 150 kg süße, fantastische Früchte.
      Vor 3 Jahren sind uns die Büsche mal fast ganz runter gefroren, kamen dann aber wie Unkraut wieder. Diese damals kalte Zeit mit minus fast 20° haben sie tatsächlich unbeschadet überstanden.
      Um sie abzudecken oder zu schützen sind sie viel zu groß, die müssen sich schon selbst schützen. Wohl achte ich darauf, daß alles jetzt abfallende Laub auf den Wurzelballen eine schützende Decke gibt.
      Setzlinge sind einfach zu ziehen. Einfach abgeschnittene Zweige in die Erde stecken. Ich hab immer Abnehmer dafür.
      Gruß Jenny

  24. Hallo Herr Große Holtforth,

    wir haben seit dem Frühjahr ein kleines Feigenstämmchen (ca. 50 cm) im Topf auf der Terrasse stehen. Sie war zuerst schön belaubt und hatte auch acht Früchte. Diese haben sich nicht weiter entwickelt und sind abgefallen. Dann wurden auch die Blätter z.T. braun und fielen ab. Haben aber immer penibel darauf geachtet die Pflanze eher mäßig zu gießen. Jetzt sind zwar alle Früchte abgefallen. Dafür treibt sie aber wieder kräftig aus und bekommt neue Blätter, von denen einige aber schon wieder braune Stellen bekommen.
    Die Pflanze steh auf der Terrasse in der vollen Sonne. An Wärme dürfe es ihr nicht fehlen. Sie steht allerdings in normaler Erde. Wäre hier vielleicht ein Pflanzgranulat besser?

    Beste Grüße

    Thomas Henke

    1. Hallo Herr Henke,
      haben Sie die Feige im Frühjahr umgetopft? Vielleicht hatte sie während der Wachstumszeit Probleme beim Anwurzeln, so dass Blätter und Früchte nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wurden. Wenn jetzt die Blätter braun werden, kann das natürlich schon die Herbstverfärbung sein.
      Eine alternative Diagnose könnte eine Überdüngung sein. Dann verfärben sich erst die Blattränder.
      Ich hoffe, eine meiner Vermutungen trifft zu.
      Gerne dürfen Sie mir auch ein Foto mailen: grosseholtforth@meine-orangerie.de
      Viele Grüße
      Dominik Große Holtforth

      1. Stimmt… umgetopft haben wir im Frühjahr. Dann werden wir mal beobachten, wie sie jetzt die Herbstzeit und den Winter übersteht. Auf dem Schildchen an der Pflanze hieß es, dass sie möglichst windgeschützt stehen soll. Das funktioniert natürlich nicht immer. Aber eine Freilandpflanze sollte mit etwas Wind doch wohl auch leben können.
        Da die Pflanze ja noch recht jung ist; sollten wir sie dann über den Winter rein holen. Unser Anbau am Haus hat Tageslicht, wird aber nie kälter als 14 oder 15°C.

        Schönes Wochenende
        Thomas Henke

  25. Hallo =)
    Ich habe einen ca. 1m großen Feigenbaum im Topf auf der Terasse stehen. Bin aus Österreich und im Winter denke ich wirds der Baum draußen nicht überstehen. Oder doch? Wenn man ihn gut einwickelt und isoliert?
    Die Alternative wäre ihn in die Wohnung zu nehmen. Es gibt leider keinen dunklen ungeheizten Keller, wo man sie hinstellen könnte. Zwischen Holzhütte/Terasse und Wohnzimmer gibt es leider nichts… Was soll ich jetzt im Winter damit machen?
    Lg Lilli

      1. Nun die Holzhütte ist komplett dunkel. Aber ich habe gerade gelesen, dass man sie in Weinbaugebieten vielleicht sogar draußen lassen kann? Das würde bei mir zutreffen. Also mit Schutz nahe an der Hauswand platzieren könnte unter Umständen gut gehen?

        1. Das ist richtig, in Weinbaugebieten ist es milder. Sie können die Feige ja immer noch in die Holzhütte räumen, wenn es kälter wird. Für eine gewisse Zeit kommt sie auch ohne Licht aus.
          Viele Grüße
          D. Große Holtforth

  26. Hallo!
    Ich habe einen Feigenbaum vor 2 Jahren in meinem Garten gepflanzt . Der Garten befindet sich im Wechselgebiet (600 Höhenmeter- Österreich) Diese Sorte soll Temperaturen bis -25 Grad aushalten und 2x im Jahr Früchte tragen. Zur Sicherheit haben wir ihn im Herbst ganz mit Laub bedeckt. Im Frühjahr (März) dann ausgepackt. Leider treibt er erst Ende Mai aus und die Früchte, die sich erst im Juli bildet, werden nicht reif, da es hier im September schon sehr frisch sein kann. Was kann ich tun, damit er früher Früchte bildet?
    Liebe Grüße
    Renate Breth

  27. Hallo,

    darf ich einen noch jungen Feigenbaum ab Oktober in einem Treppenhaus überwintern? Ist aber recht warm mit Temperaturen um 23 Grad C.
    Oder ist es besser in einem Gartenhaus zu überwintern, gibt aber nicht viel Licht. Wie gieße ich den Feigenbaum wenn er kalt überwintert wird und wie wenn er warm überwintert wird?
    Vielen Dank im Voraus“!

    1. Hallo,
      die Temperatur im Treppenhaus ist zu hoch, das wird nicht gut gehen. Das Gartenhaus dürfte besser sein. Da die Feige laubabwerfend ist, braucht sie weniger Licht. Ebenfalls braucht sie nahezu überhaupt kein Wasser, da sie ja kein Laub hat. Sie sollte nicht völlig austrocknen, was sie aber nach meiner Erfahrung in der kühlen Überwinterung nicht macht.
      Wenn Sie in einer milden Region (Flusstäler, Weinbaugebiete) wohnen, könnten Sie den Feigenbaum sogar mit Schutz draußen platzieren.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  28. Hallo! Wir haben ca. vor einer Woche unseren Feigenbaum ausgepflanzt! Er ist ca. 50cm hoch. Hatte sich im Topf sehr gut entwickelt, mit vielen Blätter und sogar einer Frucht. Jetzt wo er draußen ist, werden die Blätter ganz hell und fallen ab. Ist das normal? Oder, was kann man machen? Er steht in der Sonne.

    1. Hallo,
      die hellen Wurzeln deuten darauf hin, dass die Wurzeln noch nicht richtig arbeiten, denn sie schaffen es nicht, die Blätter zu versorgen. Sie sollten die Feige täglich gießen, damit sie besser anwurzeln kann. Dann dürfte sich auch das Blattproblem erledigen.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  29. Wann im Frühling belaubten sich die Feigen wieder?

    Bzw, ab wann weiß ich dass die Feige den Winter nicht über lebt hat?

    1. Hallo,
      der Zeitpunkt des Austriebs hängt von den Temperaturen ab. Im Moment ist es in Deutschland sehr kalt, da ist noch nichts zu sehen.
      Sie können den Vitalitätstest machen. Wie das geht, finden Sie hier.
      Danach können Sie bestimmen, ob der Feigenbaum noch lebt.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  30. Guten Abend, wir haben zum Überwintern die Erde bei alle Topfpflanzen wie Feigenbäume, Nektarienenbaum, Johannisbeerstrauch und Apfelbaum mit Pinienrinde (Schicht ca. 2 cm) abgedeckt. Sollen wir diese nun wieder entfernen, oder kann diese weiterhin zum Schutz (z.B. schnelleres austrocknen der Erde) bleiben? Können sich darunter mehrere Schädlinge aufhalten, wie auch Ameisen die sich gerade beim Johannisbeerstrauch an den Knospen vergnügen. BG Thomas

    1. Hallo,
      so eine Mulchschicht ist sehr nützlich. Natürlich ist die Erde und auch der Mulch belebt, aber wir sollten der Natur doch unbedingt ihren Raum lassen. Dann geht es auch den Pflanzen besser.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  31. Hallo
    Ich habe meinen einjährigen Feigenbaum (eintriebig) im Kübel im Keller überwintert. Jetzt hat er oben drei lange hellgrüne Triebe gemacht (war wohl etwas warm im Keller). Muss ich diese zurückschneiden? Der Kübel steht jetzt wieder im Freien und ich habe das Gefühl, dass den jungen grünen Triebe die Nachtkälte nicht bekommt. Am Altholz haben sich schon Knospen für Austriebe gebildet.

    1. Hallo,
      wenn die Triebe „aus den Fugen“ geraten sind, sollten und können Sie diese zurückschneiden. Sie haben Recht, junge Triebe reagieren empfindlich. Allerdings wachsen sie im schlimmsten Fall wieder nach.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  32. Hallo, ich habe eine Feige die 4 Jahre alt ist und bis jetzt wurde sie im Wintergarten überwintert. Sie ist ca 2,20 m groß und soll bald in den Garten ausgepflanzt werden. Muß ich warten bis nach den Eisheiligen oder kann sie jetzt schon raus?

    1. Hallo,
      es hängt von der Sorte und Ihrer Region ab. Bei einer winterhärteren Sorte z.B. Bornholmfiggen, die Sie im Südwesten auspflanzen wollen, gibt es sicher kein Problem. Bei einer umgekehrten Konstellation würde ich noch ein wenig warten. Am Besten orientieren Sie sich an der Apfelblüte.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  33. Hallo,
    Mein Feigenbaum im Topf (Höhe ca 1m) hat übern Winter im Haus Früchte bekommen. Wann kann ich den Baum nun rausstellen ohne dass die Früchte leiden? Sie sind schon tischtennisballgroß.

  34. Hallo Herr Große Holtforth,

    ich besitze eine Bayernfeige. Im Sommer steht sie auf dem Balkon, im Winter in der Ecke eines hellen Treppenhauses ohne Heizung. Es gibt da auch keine Probleme. Geschnitten habe ich sie noch nie. Sie besteht aus einem langen, dünnen Ast mit seitlichen Trieben. Die Blätter werden von Jahr zu Jahr mehr und größer. Sie hatte auch schon viele Früchte, das Problem ist aber, dass diese nicht reifen. Sie erlangen eine gewisse Größe und bleiben dann grün, irgendwann fallen sie dann ab.

    Was machen wir falsch?

    Liebe Grüße aus Bayern

    T. Stephan

    1. Hallo Frau Stephan,
      wieviel Sonne bekommt die Feige denn auf dem Balkon? Sonne ist eine wichtige Voraussetzung für Süße und Reife der Früchte. Vielleicht können Sie durch Optimierung des Standorts die Zahl der Sonnenstunde, die die Feige hat, erhöhen.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

      1. Hallo Herr Große Holtforth,

        die Feige bekommt ab ca. Mittag bis in den Abend Sonne. Ich glaube, wir haben Südbalkon. Wir stellen die Feige raus, sobald es nachts nicht mehr so kalt ist und dann bleibt bis in den späten Herbst dort.

        Kennen Sie sich zufällig auch mit Stevia aus?

        Viele Grüße

        Tina Stephan

          1. Hallo Herr Große Holtforth,

            und was mache ich mit meiner Feige? Warum reifen die Früchte nicht? Genug Sonne haben sie Ja?

            Viele Grüße

            T. Stephan

          2. Hallo,
            um die Frage zu beantworten brauche ich weitere Informationen:
            – um welche Sorten handelt es sich? Haben Sie die Feige im Fachhandel gekauft oder beim Discounter?
            – in welcher geografischen Region wohnen Sie?
            – bitte senden Sie mir ein Foto von der Feige und dem Standort an grosseholtforth@meine-orangerie.de.
            Es gibt immer eine botanische Antwort, wenn eine Pflanze sich anders entwickelt als erwartet. Leider sind die möglichen Ursachen zahlreich.
            Viele Grüße
            D. Große Holtforth

  35. Hallo Hr. Große,

    erst mal ein Lob von mir, für Ihre Hilfreichen Antworten.

    Und nun zu meiner Feige, meine Feigenbaumsorte ist mir nicht bekannt aber sie bekommt dunkel violette Früchte.

    Sie ist ein Ableger im Topf ca. 80 cm hoch und nun schon über 15 Jahre alt. Seither hat sie erst einmal eine Frucht getragen. Damals hatte ich Sie im dunklen Treppenhaus überwintert.

    Momentan ist Sie im fast Dunklen Keller.
    Wann kann Sie da raus und sollte Sie erst in die hellere wärmere Wohnung oder direkt nach draußen?
    Und was kann ich evtl. sonst noch tun um ein Fruchtwachstum zu fördern?

    Vielen wir im Vorraus.
    Michael

    1. Hallo und vielen Dank für das nette Feedback,
      wenn ich es richtig sehe, wohnen Sie in Mainz. Dort können Feigen auch draußen überwintern. Gerade in diesem Jahr ist es ja alles andere als winterlich. Stellen Sie die Feige raus, sollte es noch einmal frieren, können Sie sie mit einer Decke o.ä. schützen. Falls Sie schon lange nicht mehr umgetopft haben, kann das Ihrer Pflanzen einen neuen Schub geben. Der richtige Zeitpunkt für das Umtopfen ist im März.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  36. Hallo,
    ich habe im letzten Frühjahr im supermarkt aus Spass eine winzige Feige für 3,– € gekauft. die Pflanze habe ich mit Kaffesatz gedüngt (steht im Topf) und sie hat sich prächtig entwickelt. bei ca. 35 cm Höhe hat sie 20-25 Früchte gebildet. Die Blätter sind alle abgefallen, aber die Früchte sind heute noch dran, weil ich sie gut ausreifen lassen wollte. Wann sollte man sie abmachen?
    Gruß
    Helmut

  37. Hallo,

    ich habe einen Feigenbaum in einem großen Topf, der im Sommer auf der Veranda steht. Aus dem ca. 30 cm hohen Stamm sind 4 Zweige gewachsen, die bis zu 70 cm lang sind. Leider Trägt die Feige nur an den Spitzen dieser Zweige Blätter und Früchte. Kann ich die Zweige kürzen, um das Blatt- und Früchtewachstum an den ganzen Zweigen wieder zu „aktivieren“.
    Noch eine Frage zur Überwinterung: Ich hatte die Feige sonst immer in einer Garage überwintert, dieses Jahr jedoch in einem ca. 17°C temperierten Durchgangszimmer zur Garage, direkt an einer großen Glastür. Der Feige hat das wohl so gut gefallen, das sie an zwei Zweigen Blätter und je eine Frucht angesetzt hat. Aber ist diese Überwinterung auch gut für die Feige, oder braucht sie eine kalte und dunkle Phase vor dem nächsten Frühjahr?

    Vielen Dank schon mal vorab und freundliche Grüße aus Bayern

    1. Hallo,
      durch Kürzung aktivieren Sie die Feige nicht, sondern drosseln Sie. Sie sollten Ihr noch ein bisschen Zeit lassen, bis die Wurzeln auch gewachsen sind. Dann wächst auch die Krone stärker.
      Wenn die Feige noch klein ist, kommt sie mit dem warmen Innenraum zurecht. Wenn sie später größer ist, braucht sie bei der Temperatur auch mehr Licht. Dann sollte Sie sie besser wieder in der kalten Garage überwintern.
      Viele Grüße
      Dr. Dominik Große Holtforth

  38. Hallo,

    meine Feige überwintert zurzeit im Wintergarten (16°C, sehr hell). Nun fängt sie seit einigen Tagen an stark auszutreiben. Ist das in Ordnung für Mitte Januar oder sollte ich sie lieber an einen dunkleren Ort stellen, um das frühe austreiben zu verhindern?

    Mit freundlichen Grüßen
    Marian

    1. Hallo,
      da wir ja einen sehr milden Winter haben, ist es verständlich, dass die Pflanzen früher austreiben. Das ist überhaupt kein Problem, wenn es wieder kälter wird, reguliert die Pflanze den zu frühen Austrieb von selbst. Im schlimmsten Fall -aber vermutlich nicht in Ihrem Wintergarten- würde der Austrieb verkümmern und sich später noch einmal neu bilden.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  39. Hallo, Herr Große Holtforth,
    ich hatte mir, der hübschen Blätter wegen, im letzten Jahr auch eine Feige angelacht. Sie stand im Topf auf der Terrasse, als sie aber im Herbst kümmerte, habe ich sie ins Wohnzimmer auf die Fensterbank gestellt. Da ist sie nun prächtig gewachsen und fühlt sich anscheinend wohl. Kann ich sie im April/Mai wieder nach draußen bringen? Hier im Hohen Westerwald ist es lange kalt und ich möchte keinesfalls dass ihr was passiert!
    Mit freundlichen Grüßen,
    Monika Krayl

    1. Hallo Frau Krayl,
      Ihre Begeisterung für die Feige kann ich nachvollziehen. Sie können die Feige relativ problemlos nach draußen bringen, allerdings sollten Sie darauf achten, dass der Übergang nicht ganz so abrupt ist. Stellen Sie sie also zu einem Zeitpunkt raus, wo es tagsüber und auch nachts schon milder ist. Aber warten Sie nicht zu lange: das direkte Sonnenlicht ist für die Feige wichtig, damit sie blüht -das geschieht im Verborgenen- und Früchte entwickelt. Beim Auswintern müssen Sie auch auf Sonnenbrand achten. Wählen sie also einen bedeckten Tag.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

      1. Oh! Vielen Dank für die Antwort! Ich werde sie erst mal in den Wintergarten rücken! Jetzt steht sie am Westfenster und wächst und wächst. Wird sie nach einem Schnitt eventuell buschig? Sie ist schon ca 80 cm hoch, mit großen Blättern! Beim Kauf war sie etwa 15 cm hoch!
        Nochmal vielen Dank, Monika Krayl

        1. Hallo,
          Feigenbäume sind schnittfreudig, allerding sollte ein radikaler Rückschnitt nur als Notfallmaßnahme oder bei älteren Bäumen durchgeführt werden. Sie können aber sich kreuzende, schwächere oder ungünstig wachsende Triebe entfernen. Dabei schneiden Sie den Zweig bis zum nächsten Knoten ab.
          Viele Grüße
          D. Große Holtfort

          1. Hi, vielen Dank! Vorläufig habe ich keine weiteren Fragen. Falls ich im Frühjahr nicht weiter weiss, melde ich mich nochmal. Schade dass man kein Foto anfügen kann, meine Feige besteht nämlich nur aus einem „Stamm“, dünn wie eine Stricknadel – mit vielen Blättern dran.
            Bis im Frühling, Grüße von
            Monika Krayl

  40. Hallo, Mein Feigenbaum im Topf (ca. 60cm durchmesser) ist ca. 5 Jahre alt und steht auf meinem Südlichen Balkon, (in Zürich). Bisher habe ich sie immer eingepackt und es ist gut gegangen, aber ich frage mich, ob es ev. zu stark wechselnde Temperaturen dort gibt, denn Gestern hat das Thermometer über 20° gezeigt? Wäre es besser auf der kälteren Ostseite?
    mfg, Margareta

    1. Hallo,
      der Klimawandel und die ungewöhnlichen Temperaturen bedeuten für die Pflanzen tatsächlich Stress. Dennoch würde ich es bei dem südlichen Standort belassen, denn dieser ist besser, wenn es wieder kälter wird -womit ich rechnen würde. Ein ständiger Standortwechsel ist auch keine Alternative, vielleicht sollten Sie an ganz milden Tagen die Verpackung ein wenig öffnen.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  41. Kann ich meine im Topf befindlichen Feigenbäume (ca 1 m und 1,5m hoch, 2-3 Jahre alt), in der dunklen Garage (ca. 10-15 °C) überwintern? Bislang habe ich sie im Dezember in das ca. 20°C warme hellere Stiegenhaus gestellt, wobei die Blätter dann im Februar wieder ausgetrieben ist. Die Blätter sind dann jeweils im Frühling, nachdem sie wieder ins Freie, bzw in die Sonne gestellt wurden, abgefallen.

    Besten Dank,

    Emanuel

    1. Hallo,
      das sollten Sie einmal probieren, sicher ist die Garage besser geeignet als das Stiegenhaus. Allerdings sollten Sie die Feige unbedingt im Auge behalten. Vielleicht können Sie, wenn es wärmer wird, etwas Licht durch eine offenstehende Tür fallen lassen, oder die Feige früher rausstellen.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  42. Guten tag habe 2 feigen (6 & 3) jahre. Jedoch hatten die sträucher nie früchte! Was kann ich da machen?

    1. Hallo,
      wichtig wäre, mögliche Ursachen herauszufinden. Daher benötige ich Informationen zum Standort, zur Herkunft der Pflanzen und ob es Pflegeprobleme gibt. Üblicher Weise werden in Deutschland im Handel selbstbefruchtende Feigen angeboten, die auch ohne Feigenwespe Früchte bilden. Feigen lassen sich an einem warmen, sonnigen Platz in milden Regionen ganzjährig draußen kultivieren, also auspflanzen. Aber auch im Kübel kann man sie gut halten.
      viele Grüße
      D. Große Holtforth

  43. Mein Feigenbaum ,der eigentlich ein Strauch ist,steht sei 20 Jahren in meinem Garten.Die Äste sind 3 m hoch,sodass das Ernten der Früchte schwierig ist.Wie und welche Äste schneide ich bzw.kürze ich zurück?
    Lb.Gr

    1. Hallo,
      Sie sollten die Feige im frühen Frühjahr schneiden. Dabei sollten Sie sich kreuzende Zweige entfernen, auch abgestorbene Äste und Zweige werden entfernt. Ansonsten sollte der Baum eine kegelförmige Krone erhalten, damit das Licht alle Blätter erreicht. Sie können die Äste ruhig um ein Drittel kürzen, die Feige ist sehr schnittfreudig.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  44. Ich habe mir vor einer Woche einen ca. 50cm grossen Feigenbaum im Gartencenter geholt, der noch voll belaubt war. Mittlerweile fallen die Blätter langsam ab.

    Meine Frage ist aber eigentlich, ob ich den Baum nicht ständig bei Zimmertemperatur halten kann, da wir in einer Minergiewohnung Leben, wo selbst der Keller auf knapp 20 Grad geheizt ist.

    Kann ich den Baum dauerhaft als Zimmerpflanze halten und wenn ja, ist es normal, dass er die Blätter trotz Wärme in der Wohnung abwirft?

    Freundliche Grüsse
    Yannick

    1. Hallo,
      der Baum wirft die Blätter ab, weil es draußen dunkler wird. In der Wohnung ist es zwar wärmer, aber keineswegs heller als draußen. Im Gegenteil: gerade mehrfach verglaste Fenster lassen nur wenig pflanzenrelevantes Licht ins Haus, so dass die Pflanzen bei hohen Temperaturen unter Lichtmangel leiden. Sie sollten den Feigenbaum wenn möglich draußen an einem geschützten Platz überwintern. In milden Regionen wie Weinbaugebieten, Flusstälern etc. ist das überhaupt kein Problem. Wenn es bei Ihnen kälter ist, können Sie den Feigenbaum warm einpacken.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  45. Guten Abend, ich bin neu im Feigenbaumland und deshalb entschuldige ich mich im Voraus für meine eventuell etwas naive Frage. Ich habe im Oktober einen kleinen Feigenbaum bekommen, den ich dank der herrlichen Sonne noch auf unserer Terrasse in Berlin stehen hatte. Nun, seit Anfang November, hat er alle Blätte außer eins abgeworfen. Da die Terrasse nicht überdacht ist und es seither dauerregnet, steht der Baum nun in seinem großén Kübel im Wohnzimmer, was stetig auf ca 22Grad geheizt ist. Er hat bereits 5 kleine Knospen geworfen. Gern würde ich ihn überwintern lassen, aber ich weiß nicht so recht wie und wo. Vielleicht einfach in den Keller stellen? Denn Licht braucht er ja im Winter nicht, oder? Und muss ich ihn gießen?

    1. Hallo,
      für Fragen müssen Sie sich nicht entschuldigen, ich freue mich ja, wenn ich Ihnen weiterhelfen kann und Sie etwas lernen.
      Feigen sind laubabwerfend, dh. es ist also völlig normal, dass die Blätter fallen, sie kommen im nächsten Frühjahr zurück.
      Der Platz im warmen Wohnzimmer ist sicher ungünstig, denn die hohen Temperaturen passen nicht in das Herbst- und Winterprogramm der Feige. In vielen Regionen Deutschlands, im Westen, an den Küsten, in Flußtälern können Sie die Feige gut draußen überwintern, wo sie geschützt aufgestellt werden sollte. Sie können Sie mit Winterschutz vor Frost schützen, z.B. mit einer Haube, auch den Topf sollten Sie einpacken. Wenn einzelne Triebe abfallen, ist das nicht so schlimm, Feigen sind sehr robust und bilden neue Triebe.
      Bei weiteren Fragen dürfen Sie sich gerne melden.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  46. Hallo, unser Feigenbaum im Kübel (ca. 80 cm vom Boden bis zur Spitze) steht auf der Terrasse im 6 Stock in Berlin. Wir haben noch Früchte dran und darum haben wir diesen in unser kleines Gewächshaus gestellt. Blätter verliert der Baum bereits. Früchte sind sehr lecker 🙂 Nun fragen wir uns, ob wir den Baum im Gewächshaus überwintern sollen, oder außerhalb vom Gewächshau auf der Terrasse, wo er vor 3 Wochen noch seitdem Sommer stand. Wenn wir ihn nicht im Gewächshaus stehen lassen sollen, da es im Winter vielleicht durch manche Sonnentag darin zu warm (größeren Temperaturschwankungen) werden könnte, würde wir ihn draußen auf eine Styroporplatte stellen und den Topf mit Luftpolsterfolie zweimal einwickeln. Muss hier auch eine Vlieshaube sein? Bitte um Info, welche Überwinterung wir vorsehen sollen. Besten Dank.

    1. Hallo,
      Feigenbäume sind bedingt winterhart, allerdings gibt es verschiedene Sorten, manche halten sogar Frost bis -18° C aus (Bornholmfiggen). Da es in Berlin ja durchaus lange kalt sein kann, würde ich Ihnen zur Überwinterung im Gewächshaus raten. Dort wird die Pflanze komplett und ohne aufwändiges Einpacken geschützt und kommt im späten Winter in den Genuss, sich schneller aufwärmender Luft. Das es im Winter im Gewächshaus zu warm wird, halte ich eher für unwahrscheinlich. Sollte es dazu kommen, können Sie ja immer noch lüften.
      Bei weiteren Fragen dürfen Sie sich gerne melden.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

      1. Danke für die Antwort. Unser Gewächshaus ist klein und die Hülle ist aus Plastik. Daher wird es wohl auch darin sehr kalt werden. Sollen wir den Topf der Feige nicht lieber auch mit Luftpolsterfolie umwickeln und über den Baum einen Judesack stülpen? Viele Grüße Thomas

        1. Hallo,
          bei der Luftpolsterfolie bin ich skeptisch, da sie keinen Luftaustausch ermöglicht und Schimmelbildung eintreten kann. Der Jutesack ist schon besser geeignet. Wenn Sie diesen über den Feigenbaum stülpen und mit Dämmmaterial -z.B. Laub- ausstopfen, ist die Feige sehr gut geschützt.
          Viele Grüße
          D. Große Holtforth

          1. Hallo,

            was meinen Sie mit ausstopfen? Ich hätte den Sack von oben ab der Krone bis zum Beginn vom Stamm, wo er aus der Erde ragt, übergestülpt und da unten auch zugebunden. Die Erde hätte ich vielleicht noch mit Pinienrinde abgedeckt. Was meinen Sie?

            Viele Grüße
            Thomas

          2. Hallo,
            Sie stülpen eine Winterschutzhaube aus Jute über die Krone und stopfen dann in die Haube dämmendes Material wie etwa Stroh oder Laub. Damit bildet sich noch einmal eine schützende Schicht, die frostige Luft von den Ästen und Zweigen fernhält.
            Viele Grüße
            D. Große Holtforth

    2. Hallo, wir haben nun ja die Feigenbäume über dem Winter im Gewächshaus stehen. Wie oft sollen diese gegossen werden? Danke und Grüße Thomas

      1. Hallo,
        die Erde der Feigenbäume sollte ganz leicht feucht bleiben, in der Regel bedeutet das im kühlen Gewächshaus, dass man 1 bis 2 Mal im gesamten Winter gießen muss. Schauen Sie immer mal wieder nach den Pflanzen, so dass Sie ein Gefühl für die Abtrocknung gewinnen. Da die Feigenbäume ja kein Laub haben, ist die Verdunstung aber sehr eingeschränkt.
        Viele Grüße
        D. Große Holtforth

  47. Hallo,

    Meine Feige trägt noch viele grüne Blätter, nur würde ich sie gerne so langsam mit einem
    Vlies versehen bevor der erste Frost kommt. Meine Frage ist nun, ob ich warten muss bis
    alle Blätter herabgefallen sind oder kann ich die Vlieshaube bereits jetzt rüberstülpen.
    Vielen Dank.

    1. Hallo,
      die Feige wirft die Blätter ab, wenn es ihr zu kalt geworden ist. Solange die Blätter also grün sind, sollten Sie den Feigenbaum draußen lassen, denn dort kann er das Sonnenlicht in Zucker verwandeln, wichtige Energie für Winter und Frühling. Erst wenn die Blätter abgeworfen sind, sollten Sie die Haube überstülpen.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  48. Guten Tag,
    Bisher wurde die Frage was mit den restlichen am Baum verbleibenden unreifen kleinen Feigen getan werden soll noch nicht beantwortet, fallen diese, so wie die Blätter, von selbst ab? Meine Feige stand noch in den gelieferten Topf, als ich sie aus dem Topf zog um zu sehen wie die Wurzel aussehen, waren diese total dick verwurzelt und kaum noch Erde vorhanden, also habe ich umgetopft. War das jetzt kurz vor dem Winter noch sinnvoll, kann das der Feige Schaden ? Sie wird in einem kalten Raum unter der Garage überwintern, Licht ist nicht viel vorhanden.
    Vielen Dank für eine Antwort.
    D. Martin

    1. Hallo,
      solange die Feigen noch unreif sind und nicht ausgewachsen sind, sollten sie am Baum bleiben. Falls sie aufhören zu wachsen und schrumpelig werden, kann man sie abnehmen.
      Sicher ist der späte Winter der bessere Zeitpunkt, um Kübelpflanzen umzutopfen. Wichtig ist, dass die Erde im Winter, wenn die Pflanze nicht wächst, nicht zu nass ist.
      Ich hoffe, ich habe alle Fragen beantwortet.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  49. habe seit ca 5 jahren einen feigenbaum, die ersten jahre ins haus geräumt, seit drei jahren mit laub und vlies im freien überwintert. jetzt – mitte oktober – trägt er noch viele mittelgroße früchte. soll ich die vor dem einpacken entfernen? und soll den baum zurückschneiden? ing

    1. Hallo,
      die Früchte sollten Sie entfernen, wenn sie reif sind. Vielleicht verwöhnt uns der Herbst ja noch mit einigen Sonnenstunden. Ein Rückschnitt ist nicht erforderlich, es sei denn, der Baum wird zu groß oder die Krone muss neu gestaltet werden. Wenn das der Fall ist, sollten Sie den Schnitt im Februar durchführen.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  50. Guten Tag,
    ich habe ein Feigenstämchen das ich jetzt ins Treppenhaus zum Überwintern gestellt habe, aber hat hat jetzt viele gelbe
    Blätter. Ist der Standort falsch? Was kann die Ursache sein?

    1. Guten Tag,
      Feigenbäume werfen das Laub ab, insofern ist es völlig O.K., wenn die Blätter im Herbst gelb werden. Sie können die Feige auch an einem dunkleren, kühleren Ort platzieren z.B. in der Garage. In milden Gegenden wie etwa den Weinbaugebieten können die Feigen mit einem gewissen Schutz auch draußen bleiben.
      Bei weiteren Fragen dürfen Sie sich gerne melden.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  51. Hallo,
    ich habe einen sehr schönen fleisigen ,kleinen Feigenbaum kann ich diesen auch im Gewächshaus überwintern? Er steht in einem Topf ca. 30 cm. Er hat noch viele unreife Früchte, bleiben die dran oder müssen die abgemacht weden. braucht der Baum über den Winter gießen?
    Danke, mit freundlichen Grüßen
    Ottilie

    1. Hallo,
      ein Gewächshaus ist ideal für einen Feigenbaum, der im Kübel überwintert. Die unreifen Früchte können am Baum bleiben, wenn Sie noch ein wenig Sonne und Wärme bekommen, reifen Sie noch. Da der Feigenbaum im Winter die Blätter verliert, benötigt er kaum Wasser.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

      1. Mein Feigenbaum, ca. 3-4 Jahre alt, hat heuer im Januar die ersten Früchte angesetzt. Jetzt steht er noch im Keller, vereinzelt beginnen langsam frische Blätter zu wachsen, dabei üppig Früchte (ca. 40 Stück). Werden sie erfrieren, wenn ich ihn im Kübel jetzt Mitte März, ins Freie stelle? Bei uns gehen die Temperaturen z.Z. bis -3 Grad nachts nach unten, vereinzelt wird es auch kälter. Oder soll ich lieber noch warten? Wie viele Wochen oder Monate brauchen Feigen zum Reifen am Baum? Wie lange sind sie haltbar, wenn man sie alle erntet? Soll man sie lieber nach und nach über einen längeren Zeitraum oder Wochen ernten?

        1. Hallo,
          wenn der Feigenbaum schon ausgetrieben hat, würde ich mit dem Auswintern warten, bis es frostfrei ist, sonst sterben die jungen Triebe hat. Sie werden dann zwar wieder neu gebildet, aber das dauert ein bisschen.
          Die Reifezeit hängt vor allem von Sonne und Wärme sowie von der Sorte ab. Winterharte Sorten schaffen es nach meiner Erfahrung in einem normalen Frühjahr und Sommer Feigen zu bilden und zu reifen. Die Haltbarkeit ist sicher eingeschränkt, wenn die Feigen vollreif sind. Ich weiß allerdings nicht, ob man sie unreif ernten kann und ob sie dann noch nachreifen. Sie müssen die Ernte nicht über einen längeren Zeitraum strecken, das ist für die Pflanze unerheblich.
          Viele Grüße
          D. Große Holtforth

  52. hallo, mein Feigenbaum war vor drei Jahren 30 cm hoch. Er steht in einer Dachkalle auf der 5 Etage…und hatte 15 Früchte in diesem Jahr. Morgens u d Abend gegossen er steht im Norden hat aber bisschen Morgensonne und die Abendsonne .Jetzt ist er eta 50cm Hoch die Äste nun aber schon bis zu 60 cm ..der Topf viel zu klein.
    Können …sollen Feigenbäume geschnitten werden. Wann kann ich Umtopfen……würde ih gerne an ein anderes fenster in einen größeren Topf setzten wo ich besser Gießen kann. Ostseite Morgensonne bis ca 12 Uhr was denken Sie dazu.

    Oder kann ich ihn schon im Frühjahr im Westerwald im Wiethal an einen Hang setzten, der erst ab ca 10 Uhr Sonne hat dann bis etwa 13 Uhr….das ist die West Seite.

    Würde er dort eingehen…dort ist es sehr kalt im Winter.

    Oder halte ich den Feigenbaum bei mir auf der 5 Etage Dachkalle ca 50 cm Breit in einem Terrakotta Topf guter Erde Tomatendünger klein aber fein . Oder könnte er etwas beschnitten werden. Mit gefallen die Blätter und das Ernten der Feigen.

    1. Hallo,
      zunächst zum Schnitt: Feigenbäume sind schnittfreudig und können geschnitten werden, wenn Sie zu groß werden. Wenn sie allerdings noch klein sind, gibt es keinen Grund sie zu schneiden. Das Umtopfen sollte im späten Winter erfolgen, also im Februar.
      Ob Ihre Feige den Westerwalder Winter schafft, hängt vor allem von der Sorte ab. Die Bornholmfiggen ist sehr kälteresistent, andere Sorten schaffen allenfalls -10° C. Ich würde es allerdings probieren und den Baum im Winter gut einpacken, gerade nach dem Auspflanzen. Vielleicht können Sie sich ja sogar zwei Feigenbäume vorstellen: einen auf der Dachterrasse und einen zweiten im Garten 😉
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  53. Hallo,
    auch ich möchte meinen Feigenbaum gerne draußen überwintern, er ist inzwischen einfach zu groß. Wie packe ich ihn den am besten ein? Ich habe letztes Jahr meinen Olivenbaum mit Flies und dünner Folie drum herum eingewickelt, aber das hat ihm nicht so gefallen… zum Glück hatte er sich im Frühjahr wieder erholt!
    Vielen Dank für eine Info,
    Viele Grüße aus Augsburg,
    Ariane

    1. Hallo,
      wie kalt wird es denn in Augsburg. Die Feige ist etwas robuster als der Olivenbaum, aber -10° C sind eine kritische Grenze. Die Feige lässt sich aber besser draußen überwintern, da sie die Blätter abwirft. Auch bildet sie Triebe nach, wenn diese abfrieren.
      Vielleicht können Sie beide Pflanzen geschützt aufstellen. In unserem Shop finden Sie Winterschutzprodukte wie Kokosmatten und Hauben, mit denen Sie beide Pflanzen einpacken können.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

  54. Hallo,

    ich habe eine Feige in einem großen Top, der bietet sehr viel Platz fürs weiter wachsen. Da ich im letzen Jahr meine Feige im Gästezimmer überwintert habe, diese aber ständig ihre Blätter fallen ließ, bin ich am überlegen, ob ich diese in diesem Jahr auf meinem Balkon überwintern lasse. Da ich aus der Nähe von Freiburg im Breisgau komme, sind die Winter nie wirklich so hart und kalt, das ich mir denke, die Feige gut verpackt mit Folie und Kokosmatte draußen zu lassen.
    Ein Problem habe ich jetzt aber, meine Feige beginnt neue Triebe zu entwickeln und neue Blätter entlang des Stiels zu bekommen. Sie schlägt also jetzt voll aus, ist es daher sinnvoll sie draußen zu überwintern?

    Im Gästezimmer macht es keinen Sinn, da zwar die Heizung meist aus ist, viel Licht vorhanden, aber die Erfahrung, dass meine Feige leider immer die Blätter fallen lässt, macht mich traurig.

    Eine Möglichkeit hätte ich noch im Trockenraum, der Trocken und warm ist wenn die Trockner laufen. Ansonsten von den Temperaturen eben wie es im Keller so ist. Zwar Licht vorhanden, aber eher spärlich um die Winterzeit ist, vielleicht fast zu Dunkel.

    Was würden Sie mir Raten? Um eine Information und Rat was ich tun kann wäre ich sehr verbunden.

    Mit freundlichen Grüßen

    Gabriele

    1. Hallo,
      zunächst ist es ganz normal, dass die Essfeige (Ficus carica) die Blätter abwirft. Auch ist es in der Regel unproblematisch, wenn neue Triebe an- oder abfrieren. Die sehr robuste Feige bildet dann neue. Die Feige kann gerade in Freiburg sehr gut draußen überwintern, auch wenn jetzt ein neuer Austrieb entsteht. Alle Alternativen in Innenräumen sind in der Regel aufgrund des Temperatur-Licht-Verhältnisses ungünstig. Ein Schutz ist sicher sinnvoll, gerade wenn es doch mal frostiger wird.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

      1. Welchen Schutz braucht ein Feigenbaum ohne Topf (ca. 1m hoch), wenn er in der Nähe von Freiburg im Garten überwintert wird? Folie, Haube oder Vlies?

        Gibt es auch ein Zuviel an Schutz?

        1. Hallo,
          am Besten ist ein Vlies, das Sie bei einer jüngeren Pflanze auch noch mit Laub oder Stroh ausstopfen sollten. Ein Zuviel an Schutz ist dann erreicht, wenn die Pflanze austreibt, Sie aber den Schutz nicht entfernen. Bei den sehr milden Temperaturen haben es die Pflanzen natürlich nicht leicht, hoffen wir, dass es bald kühler -aber nicht zu kalt- wird.
          Viele Grüße
          Dr. Dominik Große Holtforth

  55. Hallo,
    die Überwinterung meiner Bayernfeige hat gut geklappt. Sie hat Früchte angesetzt und ich stelle mir die Frage:
    Werden die Früchte vorm Winter reif? Was kann ich tun?

    Herzliche Grüße
    B. Neff

  56. Habe im letzten Jahr zum Geburtstag einen Feigenbaum bekommen. Habe ihn über Winter in der Waschküche gehalten. Hat nun Blattansatz von ca. 1- 1,5 cm . Wann kann ich das Bäumchen ( mit Topf noch ganz 1 m ) ins Freiland stellen ?
    Danke, mit freundlichen Grüßen
    Vilja Musiol

    1. Hallo,
      Feigen sind bedingt winterhart, halten also durchaus einige Minusgerade aus. Sobald es frostfrei ist oder nur noch wenige Minusgerade zu befürchten sind, können Sie die Feige rausstellen. In milden Regionen Deutschlands -z.B. am Niederrhein oder in Weinbaugebieten- können Sie die Feige sogar auspflanzen.
      Bei weiteren Fragen dürfen Sie sich melden.
      Viele Grüße
      D. Große Holtforth

Kommentare sind geschlossen.